Eishockey:Die Blackbears geben nicht auf

Der Verein tritt trotz finanzieller Probleme wieder in der Landesliga an

Allen Unkenrufen zum trotz werden die Blackbears, die Eishockeyspieler des SE Freising, auch in der nächsten Saison in der Landesliga antreten. Lange hatte die Abteilungsleitung mit dem Gedanken gespielt, sich aus finanziellen Gründen in die Bezirksliga zurückzuziehen. Nachdem die Stadt die Gebühren für die Eiszeiten verdoppelt hat und auch die Nebenkosten stark angestiegen sind, andererseits die Werbeeinnahmen an den Förderverein zur Schuldentilgung abgetreten werden müssen, wissen die Blackbears nicht mehr, wie sie ihren Etat decken sollen. Weil sie aber weiter an ein Entgegenkommen der Stadt glauben und auf ihre Sponsoren hoffen, haben sie der sportlichen Lösung den Vorzug gegeben. Die Mannschaft bleibe bis auf wenige Ausnahme zusammen, heißt es, ob auch Trainer John Samanski bleibt, ist allerdings noch ungewiss. In der neuen Saison wird es zwei Landesligen mit je zwölf Mannschaften geben, jeweils die ersten fünf spielen dann von Januar an in einer "Verzahnungsliga" mit den letzten sechs Teams aus der Bayernliga.

Auch eine Forderung des Eishockeyverbands macht den Blackbears zu schaffen. Danach muss künftig jeder Landesligist eine U8 ins Rennen schicken, oder ersatzweise 3500 Euro zahlen. Nun wird versucht, in aller Eile ein solches Nachwuchsteam auf die Beine zu stellen. Jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag findet von 16.30 Uhr an in der Weihenstephan-Arena unter der Leitung von zwei lizenzierten Trainern ein Sommertraining statt. Nähere Details können die Eltern von interessierten Buben und Mädchen bei Jugendleiter Oliver Hahn (01 77/8 11 31 45) erfragen.

© SZ vom 18.05.2017 / ki - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: