Eching:Schnelles Internet kommt später

Das schnelle Internet hat Zeitverzug. Zumindest in den nördlichen Echinger Gemeindegebieten Günzenhausen, Ottenburg und Deutenhausen kommt der Breitbandausbau nicht so schnell voran wie geplant. Zunächst sollte der optimale Online-Zugang ab Juli 2017 nutzbar sein, dann wurde der Termin auf Ende 2017 korrigiert. Und jetzt habe der beauftragte Netzbetreiber, die Telekom, den Fertigstellungstermin auf Sommer 2018 verschoben.

Begründung sei, so heißt es aus dem Echinger Rathaus, dass gerade in ländlichen Bereichen nur das ehemalige Staatsunternehmen als Netzbetreiber aktiv sei und daher personell nicht immer in der Lage, den Ausbau zügig durchzuführen. Als Mindestbandbreite sind in dem staatlichen Programm, das auch Eching für seine unterversorgten Gemeindeteile abgerufen hat, 50 Mbit/s im bayernweiten Ausbau von Hochgeschwindigkeitsversorgungen vorgesehen. 353 Grundstücke in den drei Orten sollen mit der optimalen Netzanbindung erschlossen werden, 633 Haushalte könnten ans Netz gehen. Für die Erschließungskosten muss die Gemeinde 363 000 Euro aufbringen, 533 000 Euro schießt der Staat über sein Breitbandförderprogramm zu.

© SZ vom 07.06.2017 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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