Dub im Soundsystem-Style:Musik, die man fühlen kann

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"Jah Chalice Soundsystem" und "Bredda Boots" in der Schlüter-Bar

Der Verein "Kulturimpuls" macht am Samstag, 30. Januar, um 22 Uhr wieder Station in der Freisinger Schlüter-Bar. Zu hören sind das "Jah Chalice Soundsystem" und "Bredda Boost". Georg Chalice, Yohannes Chalice, Lukas Chalice betreiben seit 2007 das Jah Chalice Soundsystem. Inspiriert von Jah Music und anderen Soundsystemen wie "Kibish Tribe", "Dandelion", "Jah Free", "King Shiloh" und "Jah Roots" entschieden sie sich dafür, Roots & Dub im original Soundsystem-Style zu spielen.

Das heißt, sie spielen mit einer selbst gebauten Anlage, die mittlerweile auf acht 15-Zoll-Bass-Rutschen angewachsen ist. Dazu gehören ein Schallplattenspieler, ein selbst gebauter Vorverstärker, Sirenen und Effekte. Bredda Boost und Jah Chalice haben sich auf eine basslastige Spielart des Reggae verlegt. Neben Rootsplatten aus den 70ern kommen Dub und Steppers neueren Datums auf den Plattenteller. Ziel ist es, die Musik auch während der Veranstaltung genauso wie im Studio live bearbeiten zu können und so auf die Stimmung einzugehen und live durch Gesang und Effekte zu ergänzen.

"Für ein Soundsystem ist es wichtig, dass das Publikum die Musik nicht nur hört, sondern auch fühlt. Deshalb haben wir angefangen, unsere eigenen Boxen zu bauen, damit auch die tieferen Frequenzen spürbar sind", beschreiben sie ihr Konzept. "Jah Chalice Soundsystem" und "Bredda Boost" sind Mitglied des gemeinnützigen Freising Verein "Kulturimpuls", der sich mit Reggae- und Dub-Veranstaltungen in Freising und München und der Rootsbase beim Fusion Festival bei Berlin einen Namen gemacht hat.

"Jah Chalice Soundsystem" organisiert unter anderem auch die "Dublichtung" beim Riding Higher Benefiz Festival und die Veranstaltungsreihe "Education in Dub" in Nürnberg und touren regelmäßig durch Europa.

© SZ vom 28.01.2016 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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