Barrierefreiheit:Stolpernd oder flanierend durch Freising

In Facebook-Foren wird sie als Teil des neuen Innenstadt-Pflasters heiß diskutiert: Die Kante. Wenige Zentimeter hoch und völlig unscheinbar. Sie scheidet die Geister beim Urteil über den Gehweg.

Von Eva Zimmerhof

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Quelle: Marco Einfeldt

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Im Bereich der Unteren Hauptstraße 5 (Höhe Hypo Vereinsbank) sind bereits einige Meter der neuen Pflasters verlegt, das die Passanten testen können.

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Quelle: Marco Einfeldt

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Der Stein des Anstoßes ist die farblich nicht abgesetzte Kante. In Internetforen rätseln Freisinger über ihren Zweck und fragen sich, ob sie nicht eher eine Gefahr darstellt. Stadtrat Franz Bernack klärt mit einem Post auf: "Die Kante ist in der Tat als taktiles Leitelement für Sehbehinderte gedacht."

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Zudem sei die Rinne für die Regenwasserführung gedacht, so die Erklärung der Stadt Freising. Rutschfest soll das neue Pflaster außerdem sein, aber nicht zu rau, weil sonst der Widerstand für Benutzer, wie solche mit Rollstuhl oder Rollator, zu groß wäre.

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Quelle: Marco Einfeldt

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Die Stadträte haben sich für Berbinger-Granit, "kugelgestrahlt und an manchen Stellen zusätzlich geflammt", entschieden. Wie der sich bewährt, kann ab sofort jeder testen.

© sz.de, 22.02.2016
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