Bahnhofstraße bleibt gesperrt:Bohrlöcher unter der Moosach

Freisinger Stadtwerke bereiten Verlegung neuer Versorgungsleitungen vor

Um neue Versorgungsleitungen zu legen, haben die Freisinger Stadtwerke am Dienstag nach aufwendigen Vorbereitungsarbeiten eine 130 Meter lange Spülbohrung in der Bahnhofstraße abgeschlossen. Herren-, Wörth- und Schleifermoosach seien bei dieser Maßnahme in einem Zug unterquert worden, heißt es in einer Presseerklärung. Ziel dieser Aktion sei es gewesen, zwei parallel verlaufende Bohrlöcher mit einem Durchmesser von 60 Zentimetern herzustellen. In diese Bohrlöcher sollen dann 130 Meter lange Schutzrohre und in diese später die Versorgungsleitungen eingezogen werden. Bei dem eingesetzten Horizontalspülbohrverfahren werde der Bohrkopf im Untergrund ferngesteuert. Über die Spülung werde Bentonit eingebracht, der stabilisiere die Bohrlochwandung, so die Stadtwerke.

Trotz umfangreicher Bodenuntersuchen bei der Vorerkundung der Trasse sei es zunächst nicht gelungen, den Boden unter der Moosach zu durchdringen. "Ursache dafür können unter anderem Holzstämme sein, die seit Jahrzehnten im Untergrund liegen. Nach mehreren Ansätzen und einem Austausch des Bohrgeräts konnte letztlich am Dienstag die erste Spülbohrung erfolgreich abgeschlossen werden".

Nun sei geplant, die Arbeiten am 9. Januar fortzuführen und die Spülbohrung noch im Januar abzuschließen. Danach würden die Anschlüsse an die bestehenden Leitungen hergestellt und es sind Kabelverlegungen für die Stromversorgung in der Bahnhofstraße geplant. Die Zufahrt zum Parkhaus am Wörth erfolgt weiterhin über die Fabrikstraße. Die Abfahrt ist über die Gartenstraße möglich.

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