Der Countdown für den Umzug der Echinger Gemeindeverwaltung in das Übergangs-Rathaus im Gewerbegebiet Nord läuft. Am Freitag, 6. Juli, nach Büroschluss am Mittag, rücken die Möbelpacker an und ziehen Mobiliar und Akten um. Am Montag und Dienstag, 9. und 10. Juli, ist das Rathaus geschlossen. Am Mittwoch, 11. Juli, soll die Verwaltung nach Möglichkeit wieder öffnen, zumindest das Bürgerbüro. Die neue Rathausadresse ist dann für zwei Jahre Fürholzener Straße 14, alle digitalen Kontakte und Telefonnummern bleiben unverändert.
"Alle packen schon fleißig", berichtet Rathaussprecher Georg Metz. Große Hektik sei freilich noch nicht ausgebrochen, "die wird wohl in der nächsten Woche losgehen". Hauptthema sei derzeit, bei der Sichtung alter Akten, kräftig auszumisten. Bürgermeister Sebastian Thaler hatte schon vor Wochen davon gesprochen, dass "jede Woche fünf, sechs Reißwolf-Container" entsorgt würden. Erste Umzugskisten mit Aktenmaterial sind bereits an der Fürholzener Straße oder werden im Gemeindebauhof zwischengelagert. Sensible Unterlagen müssen beim Umzug von den verantwortlichen Sachbearbeitern persönlich transportiert werden. Das Mobiliar wird komplett aus dem alten Rathaus mitgenommen. Erst 2020, beim anvisierten Umzug ins neue Rathaus an der Hauptstraße, werden die alten Schreibtische und Stühle ausgemustert und das neue Gebäude neu möbliert. Das über 40 Jahre alte Echinger Rathaus an der Hauptstraße wird von August an völlig entkernt und anschließend quasi neu gebaut. Die Übergangsverwaltung ist im ehemaligen Bürogebäude des insolventen Baukonzerns Alpine, den die Gemeinde angemietet hat.