Bei einer Bergtour in Tirol:Mountain-Biker tödlich verunglückt

Radfahren auf Waldwegen ist erlaubt

Mit seinem Mountainbike ist ein 58-jähriger Freisinger am Mittwoch tödlich verunglückt (Archivbild).

(Foto: dpa)

58-Jähriger aus dem Landkreis Freising stirbt nach einem Sturz mit seinem Rad. Seine Lebensgefährtin muss das Unglück mit ansehen.

Von Gerhard Wilhelm, Freising/Tirol

Tragischer Unfalltod bei Brixen im Thale in Tirol: Ein 58-jähriger Mountainbike-Fahrer aus dem Landkreis Freising ist dort am Mittwoch an den Folgen eines Sturzes gestorben. Die Landespolizeidirektion Tirol spricht von "ganz unglücklichen Umständen", die zum Tod des Mannes geführt hätten.

Nach Auskunft von Kontrollinspektor Stefan Eder, dem dortigen Polizeisprecher, war der 58-Jährige zusammen mit seiner 54-jährigen Lebensgefährtin mit dem Mountainbike von Ellmau in Richtung Brixen im Thale unterwegs. Auf der Talfahrt vom Zinsberg sei der Mann kurz vor der Bergstation Hochbrixen auf rund 1300 Metern Höhe auf der leicht abwärts verlaufenden Schotterstraße mit dem Vorderreifen in einer quer verlaufenden Regenrinne hängen geblieben, so Eder weiter. Er sei über den Lenker gestürzt und mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen.

Seine hinter ihm fahrende Lebensgefährtin habe zwar sofort die Rettungskräfte alarmiert, doch alle Reanimierungsversuche seien vergebens gewesen. Der 58-Jährige habe, obwohl er einen Fahrradhelm getragen habe und auch nicht zu schnell unterwegs gewesen sei, so schwere Kopfverletzungen erlitten, dass er daran starb.

Hölzerne Regenrinnen wie die, an der sich das Unglück ereignet hat, gibt es an vielen Wegen in den Bergen. Warum es in diesem Fall zu dem tödlichen Sturz kam, wird sich wohl nie ganz aufklären lassen, wie Eder sagt.

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