Auf dem Freisinger Marienplatz:Viel Glühwein verkauft

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Auf dem Marienplatz in Freising herrscht wieder Weihnachtsstimmung. (Foto: Marco Einfeldt)

Erlös beim Freisinger Christkindlmarkt dient wohltätigem Zweck

Kalt genug war es am Samstag bei der Eröffnung des Freisinger Christkindlmarkts, dem karitativen wohlgemerkt, der traditionsgemäß am dritten Adventswochenende auf dem Marienplatz stattfindet. Ein bisschen Schnee hat vielleicht gefehlt, ansonsten hatten Lions und Rotary Club sowie der Verein Active City alles bestens vorbereitet. Auch Richard Grimm, der vor 41 Jahren den ersten Christkindlmarkt dieser Art organisiert hatte, mischt noch immer mit, wie OB Tobias Eschenbacher bei seiner Eröffnungsrede lobend erwähnte.

Viele gemeinnützige Organisationen waren wieder mit Ständen vertreten, hatten wochenlang gebastelt, gebacken und sich vorbereitet, um die Freisinger mit Plätzchen und Marmeladen, mit Waffeln und Weihnachtsdeko, mit Brot aus dem Backhaus, mit Kerzen, Schmuck und Töpfen aus Ton zu versorgen. Dazu gab es an den 50 Verkaufsständen kurze und lange Bratwürste, Crepes, Gemüsepfannen, Schmalzgebäck, Kartoffelsuppe, Kaffee und natürlich Glühwein, viel Glühwein, mit und ohne Alkohol. Verkauft wurde der von den Lions und den Rotarys, wie üblich natürlich für einen guten Zweck.

So bekommen die Aktion "Menschen in Not" des Freisinger Tagblatts und die Aktion "Adventskalender für gute Werke" der Süddeutschen Zeitung aus dem Erlös des Glühweinverkaufs je 1000 Euro, um damit Bedürftige zu unterstützen. Der Rest, versprach Lions-Vorsitzender Alfred Fuchs, gehe an das Projekt "Klasse 2000", mit dem Schulen im Landkreis unterstützt werden. Neben Glühwein verkauften die Lions auch noch Platzerl. "33 Kilo haben unsere Frauen gebacken", sagte Alfred Fuchs, das kann sich sehen lassen.

Stimmungsvoll untermalt wurde der Christkindlmarkt zur Eröffnung von den Turmbläsern, später spielten und sangen Schüler der Musikschule, die Blechbläser der Musikschule traten auf und die Domberg-Kantorei mit der Weihnachtsgeschichte von Carl Orff. Mit Einbruch der Dunkelheit wurde es besonders festlich, denn der Marienplatz und das Rathaus waren "wunderbar illuminiert", meinte Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher. "Mein Büro ist ganz blau", sagte er. Wer genügend Glühwein konsumierte, war es auch.

© SZ vom 18.12.2017 / ki - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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