Au:Gemeinsame Jugendarbeit

Au und Nandlstadt kooperieren. Aber ohne Anna Gramlich vom KJR, die gekündigt hat

Die Marktgemeinde Au teilt sich künftig die Jugendarbeit mit der Nachbargemeinde Nandlstadt. Dies verkündete Bürgermeister Karl Ecker (FWG) während der Sitzung des Marktgemeinderats. Anna Gramlich vom Freisinger Kreisjugendring (KJR), die bislang die Gemeinden Au, Attenkirchen und Mauern betreute, hat ihre Stelle gekündigt. Die Organisation will nun die Jugendarbeit in der Hallertau neu sortieren. "Um mehr Flexibilität in diesem Bereich zu haben, möchten wir mit jeder Gemeinde eine eigene Kooperationsvereinbarung abschließen", kündigte KJR-Geschäftsführerin Claudia Nertinger an. Geplant sei mit einer ganzen Stelle für die Gemeinden Au und Nandlstadt, die sich die Jugendarbeit teilen müssen.

Ecker kann der neuen Vereinbarung durchaus etwas abgewinnen. Dadurch, dass die Auer Mittelschüler künftig in Nandlstadt zur Schule gehen, sind die Nachbargemeinden stärker verbandelt als in der Vergangenheit. Umgekehrt sollen die Nandlstädter Realschüler künftig nach Au fahren. Die Gemeinde Mauern, einer der bisherigen Kooperationspartner, liege ohnehin nicht in unmittelbarer Nachbarschaft der Marktgemeinde. Ähnlich sieht es Jugendreferent Martin Hellerbrand (CSU/PfW). Nun seien alle Jugendlichen, die auch räumlich eng zusammenwohnen, von einem Jugendarbeiter betreut. Eine Vereinfachung der Jugendarbeit sieht auch Barbara Prügl (Grüne offene Liste). Es gehe nicht mehr so viel Zeit durch die Autofahrten zwischen den Gemeinden verloren, stellte sie fest.

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