28 Anwohner der Ringstraße und des Drosselwegs fordern die Gemeinde mit einer Unterschriftenliste dazu auf, einen Fußweg von der Ringstraße entlang der Bahnschienen zum Parkplatz des Biergartens Schlossallee zu bauen, so dass Schul- und Kindergartenkinder nicht jeden Tag an der viel befahrenen Freisinger Straße entlang laufen müssen. Denn das kleine Neubaugebiet am Ende der Ringstraße liegt zwar in Luftlinie sehr nah am Dorfzentrum und der Schule, aber es gibt keinen öffentlichen Weg dazwischen. Deshalb müssen Fußgänger einen großen Umweg in das Ortszentrum laufen.
Die Gemeinderäte befürworteten am Dienstagabend das Anliegen, allerdings halten sie nichts von einer Hau-Ruck-Lösung. Um einen Weg zu bauen, benötigt die Kommune eine Fläche zwischen Freisinger Straße und Neubaugebiet, die der Eigentümer des Grundstücks jedoch nicht verkauft. Daher gebe es nur die Möglichkeit, an der Bahnlinie entlang zum Biergarten einen Weg zu bauen.
Die Gemeinde sei gerade dabei, eine große Fläche westlich des Biergartens, die der Kommune und einem privaten Eigentümer gehört und durch die der Weg führen könnte, zu überplanen. Dieses Vorhaben benötige jedoch noch einige Zeit, erläuterte Bürgermeister Anton Geier. Daher müssten sich die Unterzeichnenden noch ein wenig gedulden.
Mit dem Vorschlag von Gemeinderätin Petra Michel, bis zur Fertigstellung eines offiziellen Wegs auf einem Trampelpfad durchs Gebüsch den Weg abzukürzen und die Freisinger Straße so zu umgehen, freundeten sich nur die Abenteuerlustigen unter den Räten an. "Zu viele Brennnesseln", fürchteten sie.