Am 6. September geht es los:"Burner" am Volksfest

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Die Freisinger Besucher erwartet ein neues, rasantes Fahrgeschäft - und es gibt wieder Ochsen am Spieß

Von Birgit Goormann-Prugger

Der Booster (Foto) war gestern, jetzt kommt der Burner. (Foto: Marco Einfeldt)

Beim 84. Freisinger Volksfest, das vom 6. bis zum 15. September stattfindet, will die Stadt sozusagen noch eine Schippe drauflegen. "Wir sind gut aufgestellt, könnten das Fest aber noch im Detail verbessern", sagte Festreferent Erich Irlstorfer am Montag bei der monatlichen Pressekonferenz im Rathaus. Das Volksfestbier sei schon angesetzt mit 13,5 Prozent Stammwürze und befinde sich gerade in der Reifephase, berichteten die Vertreter der beiden Brauereien Michael Metz (Weihenstephan) und Braumeister Arno Jacobi vom Hofbrauhaus. Es werde wieder sehr süffig sein, versprachen die beiden. Erstmals verkosten kann man es traditionell bei der öffentlichen Festbierprobe am 22. August von 17 bis 20 Uhr auf dem Marienplatz (bei Regen im Asamgebäude). Die Halbe Festbier gibt es für zwei Euro - ein Euro kommt dabei der Bürgerstiftung zugute. Die musikalische Begleitung übernimmt die Formation "Premium Bavaricum".

Das Volksfest selbst beginnt dann am Freitag, 6. September, um 15 Uhr mit einem Standkonzert auf dem Marienplatz. Gegen 17 Uhr wird Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher nach dem Wiesnauszug durch die Stadt mit der Oktoberfestkapelle "Otto Schwarzfischer" das erste Fass im Festzelt anzapfen. Das Festwirtspaar Ludwig und Stephanie Tauscher will die Freisinger anschließend nicht auf dem Trockenen sitzen lassen und auch sonst gut versorgen. Sonntags auch mit "Ochs am Spieß". "Das ist im vergangenen Jahr so gut angekommen, da muss der Ochs in diesem Jahr noch ein bisschen größer werden", so Ludwig Tauscher. Dafür muss die Stromversorgung auf dem Festplatz aufgerüstet werden, daran arbeite man jedoch, so Festreferent Irlstorfer.

Zum Programm gehören wieder der Kindernachmittag, der Familiennachmittag am Samstag mit günstigen Angeboten bis 16 Uhr, der Seniorennachmittag und der Stimmungsabend mit der Band "Dolce Vita" (10. September). Erweitern wollen die Festzeltbetreiber die Toilettenanlage, "damit sich da nicht alles an dem einen Eingang drängt", so Ludwig Tauscher. Auf dem Festplatz erwarten die Besucher rund 50 Fahrgeschäfte, Verkaufs-, Los- und Schmankerlstände. Volksfestreferent Erich Bröckl ist besonders stolz darauf, dass es ihm gelungen ist, ein Fahrgeschäft mit dem eher furchterregenden Namen "Burner" für Freising zu buchen. "Das ist erst seit 2013 auf dem Markt, schwingt direkt ins Publikum rein, dreht sich um 360 Grad und man steht auch mit dem Kopf nach unten, es ist alles dabei", versprach Bröckl. Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher will es dennoch nicht ausprobieren, wie er am Montag versicherte.

Ein Highlight zur Volksfestzeit soll am 8. September um 14 Uhr der große historische Festzug der Freisinger Feuerwehr sein, die in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiert. 70 Feuerwehren aus anderen Gemeinden werden daran teilnehmen - allein sechs aus Freisings Partnerstädten. An die 1000 Personen würden durch die Innenstadt ziehen, so Feuerwehrchef Anton Frankl. Und die reisen dann auch mit allerlei historischem Gerät an. "Alte Pumpen und Uniformen, vieles aus dem Museum, was man so nicht zu sehen bekommt", berichtete Frankl weiter. Auch die Flughafenfeuerwehr sei mit von der Partie - natürlich mit dem Neuestem vom Neuen.

Altbewährt ist das sportliche Programm beim "84. Freisinger Volksfest", das wieder aus der Stadtmeisterschaft im Luftgewehrschießen mit dem Prominentenwettbewerb, dem Volksfestlauf durch die Innenstadt und dem Neustifter Radrennen besteht.

© SZ vom 06.08.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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