Altes Wirtshaus:Fahrenzhausen hat den Mut zur großen Lösung

Erst vor zwei Wochen, bei Feuerzangenbowle nach dem Kirchenkonzert, war im Hof des Alten Wirtes schon zu erahnen, wie lauschig das neue Ortszentrum werden kann. Denn der Gemeinderat hat im Dezember nach Jahren des Planens und Zauderns jetzt eine weit reichende Entscheidung getroffen. Es ist vorbei mit Provisorien und Überbrückungen beim gemeindlichen Wirtshaus, aus dem Alten Wirt wird jetzt ein richtiges Zentrum - eines, in dem die Menschen aus dem Ort zusammen kommen können, nicht nur zum Essen und im Biergarten, sondern auch zu Kunst und Kultur, wo Platz ist für Vereine, Hochzeiten und andere Zusammenkünfte.

Geht es nach den Plänen der Gemeinde, wird nicht nur das Wirtshaus wieder belebt. Der gegenüberliegende Stadl und ein Neubau dazwischen sollen nicht nur den früheren Dreiseithof wieder komplett machen, sondern auch Platz für moderne Technik samt Küche und Ausschank für den Biergarten bieten. Erste Schätzungen gehen von 1,6 Millionen Euro Gesamtkosten aus, allerdings fließen reichlich Zuschüsse, man rechnet mit knapp 800 000 Euro. Kritische Stimmen haben die Summen im Gemeinderat zwar angezweifelt, die überwiegende Mehrheit aber steht hinter dem Projekt.

© SZ vom 27.12.2016 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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