2,67 Millionen Baukosten:Endlich mehr Platz

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Die Gemeinde Hallbergmoos leistet sich einen neuen Bauhof. Vor kurzem war dort Richtfest. (Foto: Marco Einfeldt)

Neubau des Hallbergmooser Bauhofs wird im Frühjahr fertig

Man ist genau im Zeitplan und der Bau des neuen Bauhofs der Gemeinde Hallbergmoos könnte eventuell sogar ein bisschen billiger werden als die veranschlagten 2,67 Millionen Euro, wie Bürger Harald Reents beim Richtfest am Montag sagte. Bereits im nächsten Frühjahr sollen die Mitarbeiter und alle Fahrzeuge und Geräte, die zum Unterhalt der Infrastruktur der Gemeinde benötigt werden, einziehen.

Der Neubau wurde bereits 2003 beschlossen, die Umsetzung aber immer wieder aus finanziellen Gründen zurückgestellt. Im Dezember 2013 wurde der endgültige Umsetzungsbeschluss vom Gemeinderat gefasst. Die bestehende Planung aus dem Jahr 2004 wurde daraufhin vom Hallbergmooser Architekturbüro Rentz in Abstimmung mit dem Bauhofleiter und dem Team Bauwesen überprüft und angepasst. Neben der bestehenden Bauhofhalle am Ende der Straße Am Ludwigskanal entsteht derzeit ein L-förmiger Bau mit 1240 Quadratmeter Nutzfläche, in den neben einer Verwaltung und Sozialräumen eine große Garagenwerkstatt, eine Waschhalle und eine Salzlagerhalle sowie Garagen für die Fahrzeuge der Gemeinde kommen sollen. Insgesamt werden 6839 Kubikmeter Raum umbaut.

"Die Gemeinde wächst und die Aufgaben damit auch", sagte Bürgermeister Reents. Die Entwicklung bei den Baukosten des Projekts zeige, dass Kommunen auch bauen könnten, ohne dass es am Schluss teurer wird.

Die Lage an der Straße Am Ludwigskanal wurde bewusst gewählt, da man sich am neuen Standort Synergien verspricht. Gegenüber sind der Recyclinghof, der Häckselplatz und das Außenlager des Bauhofes. Zudem wurden vor kurzen auf einem Teil des alten Häckselplatzes die neuen Obdachlosencontainer aufgestellt. Die Beheizung soll mit einer Nahwärmeleitung vom Bauhof erfolgen. Der wiederum nutzt dann nach Fertigstellung die Überschussenergie der nahen Kläranlage, die dann primär den Bauhof umweltfreundlich beheizen soll.

Den Richtspruch verkündete an Stelle des verhinderten Zimmerers der "Oberchef" persönlich, wie Reents sagte: der Architekt und Geschäftsführer des Architekturbüros Mathias Rentz.

© SZ vom 03.11.2015 / wil - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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