Freimann:Unterricht für 4000 Kinder

In der Bayernkaserne entstehen zwei Schulcampus-Standorte

In ihrem Umfang ist diese soziale Infrastruktur auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne gewaltig, in ihrer Gestaltung nun fix: Der architektonische Realisierungswettbewerb für die zwei Schulcampus-Standorte auf dem Areal, das von 2019 an bebaut wird, ist entschieden. Rund 4000 Schüler sollen einmal einen nördlichen und einen südlich gelegenen Komplex besuchen. Dazu zählen zwei Grundschulen, ein Gymnasium, ein Förder- und Kompetenzzentrum sowie vier Mehrfachsportturnhallen, Freisportanlagen, Schwimmbad und Haus für Kinder plus Musikschule. Das gestalterische Ergebnis loben die Verantwortlichen im Baureferat als "intensive Auseinandersetzung" mit dem Münchner Lernhauskonzept. "Am Standort Süd überzeugen besonders die gemeinsame Adressbildung für beide Schulen und der Übergang zu den Freiflächen." Der Entwurf für den Standort Nord besitze eine klare Gebäudestruktur und eine einladende Zugangssituation.

Im südlichen Bereich finden sich Gymnasium, Dreifachturnhalle, Schwimmbad, Grundschule und Zweifach-Turnhalle sowie ein Haus für Kinder nördlich der öffentlichen Gründfläche entlang des Helene-Wessel-Bogens. Den ersten Preis für ihre Planungen sprach die Jury unter Vorsitz von Tobias Wulf Ackermann+Raff Architekten mit Glück Landschaftsarchitektur zu. Der dritte Preis ging an Schilling Architekten mit Wirtz International Landscape Architects sowie gleichrangig Numrich Albrecht Klumpp Architekten mit ST Raum a. Landschaftsarchitekten.

Im Norden zwischen Heidemannstraße und der neu entstehenden Wohnbebauung wachsen eine Grundschule, das sonderpädagogische Förder- und Kompetenzzentrum, zwei Zweifach-Turnhallen, Freisportanlage sowie Sing- und Musikschule in die Höhe. Der erste Preis im Wettbewerb ging an Arge Spreen-Köhler Architekten mit Fischer Heumann Landschaftsarchitekten; der zweite Preis an Ackermann+Raff Architekten mit Glück Landschaftsarchitektur; der dritte Preis schließlich an Code unique Architekten mit Herrburg Landschaftsarchitekten.

Die Ausstellung mit dem Wettbewerbsergebnis wird am Freitag, 6. Oktober, um 14 Uhr eröffnet in der Halle des Technischen Rathauses, Friedensstraße 40. Dort ist sie von 9. bis 20. Oktober zu sehen, montags bis freitags, 8 bis 20 Uhr.

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