Freimann:Rückenwind fürs Metropoltheater

Der dringende Appell des Freimanner Metropoltheaters nach mehr finanzieller Unterstützung ist nun in der Rathauspolitik angekommen. Nachdem der Schwabinger Bezirksausschuss auf eine höhere Fördersumme für die vielfach preisgekrönte Bühne gedrängt hatte, preschte am Freitag die CSU-Stadtratsfraktion mit einem entsprechenden Antrag vor. Das Kulturreferat solle noch vor den Haushaltsberatungen fürs kommende Jahr einen Fördervorschlag vorlegen, "der eine substanziell erhöhte institutionelle Förderung des Hauses beinhaltet", schreibt der Verfasser, CSU-Politiker Richard Quaas, in dem Papier. Das Theater sei eine der erfolgreichsten freien Bühnen im deutschsprachigen Raum, heißt es zur Begründung. Der Intendant des Privattheaters, Jochen Schölch, hatte erst vor wenigen Tagen zum wiederholten Mal die prekäre finanzielle Lage dargelegt und um deutliche Erhöhung des Förderbudgets ersucht. Derzeit erhält die Bühne von der Stadt jährlich 150 000 Euro; vom Freistaat bekommt das Theater nichts. Kulturreferent Hans-Georg Küppers hat bereits erklärt, dass er eine Aufstockung der Fördersumme für das Metropoltheater für geboten hält.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: