Freimann:Lesung zu rechter Gewalt

Dass rechte Gewalt keineswegs der Vergangenheit angehört, haben die Morde des nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) in aller Grausamkeit gezeigt. Das Team der Mohr-Villa veranstaltet in der "Internationalen Woche gegen Rassismus" eine Lesung aus dem Sammelband "Unsere Wunden kann die Zeit nicht heilen - Was der NSU-Terror für die Opfer und Angehörigen bedeutet". Die Ombudsfrau für die Hinterbliebenen, Barbara John, brachte das Buch heraus, in dem die Angehörigen zu Wort kommen. Nach der Lesung können die Besucher mit BR-Journalist Tim Aßmann, der seit Beginn von den NSU-Prozessen berichtet, und dem Nebenklageanwalt der Münchner Opferfamilien, Yavuz Narin, sprechen. Die Veranstaltung findet an diesem Dienstag, 15. März, von 19 Uhr an in der Mohr-Villa an der Situlistraße 75 statt. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 15.03.2016 / obe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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