Der Umbau des ehemaligen Bundesbahnausbesserungswerks in Freimann zu einem Baumarkt und einem Oldtimer-Zentrum ist auf dem Weg. Der Stadtrat hat die entsprechenden Planungen freigegeben. Die denkmalgeschützte Lokhalle wird dabei erhalten. Das Areal des ehemaligen Bundesbahnausbesserungswerks zwischen der Maria-Probst-Straße und der Lilienthalallee umfasst eine Fläche von circa 20,2 Hektar. Das Planungskonzept sieht sowohl den Erhalt des Gebäudes wie auch seiner umgebenden Struktur vor. Die neue Nutzung wird in die vorhandene Baustruktur integriert. "So bleiben der Hallencharakter und das Volumen dieses imposanten Baukörpers weiterhin erlebbar", betont man im Planungsreferat.
Das Baumarkt-Fachzentrum der Bauhaus-Gruppe bezieht den nördlichen Teil der Halle; der südliche Hallenbereich und dessen östlicher Vorbau sowie das Kantinengebäude, das Kesselhaus und der Kohlenbunker werden als Oldtimer-und Sportwagen-Zentrum genutzt. Neben den Ausstellungs-und Handelsflächen, der Gastronomie, den Aufbewahrungs- und Wartungsboxen für die Fahrzeuge sind auch Veranstaltungsflächen, Übernachtungsmöglichkeiten, Erlebniszonen, Flächen für Tagungen sowie ein Club für Autobegeisterte angegliedert. Das Oldtimer- und Sportwagen-Zentrum wird täglich geöffnet und in Gänze öffentlich zugänglich sein.
Der Baumarkt wird über die Maria-Probst-Straße erschlossen, das Oldtimer- und Sportwagen-Zentrum über die Lilienthalallee auf Höhe der Edmund-Rumpler-Straße. In deren Verlängerung entsteht eine neue öffentliche Fuß- und Radwegeverbindung in Richtung Westen.