Rachel Knobler hat vieles überlebt: das Krakauer Ghetto ebenso wie die Konzentrationslager Birkenau und Auschwitz. Sie ist eine polnische Jüdin, wobei sie sich selbst allerdings vorrangig als Weltbürgerin fühlt. Heute ist Rachel Knobler Komponistin, Dichterin und Malerin. Im Liederzyklus "Spuren" tritt sie in Zwiegespräch mit Gott und verarbeitet die Spuren, die das Leben hinterlässt. Die Mohr-Villa widmet der Überlebenskünstlerin am Samstag, 12. März, einen Konzertabend und spielt unter anderem ihren Liederzyklus. Die Lieder sind geprägt von der jüdischen Tradition, die Harmonien sind an die Romantik angelehnt. Beginn ist um 19 Uhr an der Situlistraße 73 im Nebengebäude. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Freimann:Die Lieder einer Überlebenskünstlerin
© SZ vom 11.03.2016 / lhä - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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