Freimann:Betreuerbedarf

Freizeittreff Freimann, Burmesterstraße 27, der Treff für Kinder und Jugendliche wurde generalsaniert und vor einigen Wochen neu eröffnet

Bleiben am Ball: Die Stadtviertelvertreter fordern zum wiederholten Mal von der Stadt, die Freimanner Einrichtung mit mehr Personal auszustatten.

(Foto: Florian Peljak)

Bezirksausschuss verlangt weitere Stelle für Freizeittreff

Die lokale Politik unternimmt erneut einen Vorstoß, den Freizeittreff Freimann an der Burmesterstraße mit mehr Personal auszustatten. Auf Initiative der SPD-Fraktion richtet der Bezirksausschuss Schwabing-Freimann die Forderung an die Stadt, dem Träger der Einrichtung, dem Kreisjugendring (KJR) München-Stadt, eine weitere 0,75-Stelle zu finanzieren.

Der Einzugsbereich des Freizeittreffs sei inzwischen "weiter verdichtet" worden, heißt es zur Begründung in dem Antrag der Stadtviertelpolitiker. "Gerade auch im Hinblick auf die künftige Bebauung bedarf es einer ausreichenden und zielgerichteten Vorbereitung auf Integration der neu hinzuziehenden Mitbürgerinnen und Mitbürger in die soziale Struktur des Stadtteils", schreibt der Kinder- und Jugendbeauftragte sowie Autor des Antrags, Johannes Trischler (SPD).

Gemäß des Papiers läuft der Betrieb in der Einrichtung derzeit mit 3,25 Stellen, wobei die Räumlichkeiten des Freizeittreffs wegen des Personalmangels nicht voll ausgelastet seien. Einen ähnlich lautenden Antrag hatte die Stadt 2017 nach Trischlers Angaben mit Verweis auf die Haushaltslage zurückgewiesen. Gleichzeitig sei aber "die pädagogisch wertvolle und engagierte Arbeit" gewürdigt, zumindest eine Prüfung der Stellenaufstockung in Aussicht gestellt worden.

Das Lokalgremium dringt nun darauf, den Mehrbedarf schleunigst anzuerkennen. Denn sollte der Personalzuwachs für 2019 bewilligt werden, würde die neue Stelle wohl erst im Laufe desselben Jahres besetzt und der Effekt erst Anfang 2020 zum Tragen kommen, heißt es in dem Papier. "Da bis zu diesem Zeitpunkt mit wesentlich verstärktem Zuzug zu rechnen ist, wird diese Stellenaufstockung zu diesem Zeitpunkt zwingend notwendig", hießt es in dem Antrag.

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