Forstenried:Der Anger ist in Gefahr

Kaum haben sich die Stadtbezirkspolitiker zu einem klaren Votum für einen parkartigen Anger im Ortskern von Forstenried durchgerungen, da droht dem Projekt auch schon wieder das Aus. Das Problem: Die Stadt München, der die meisten Grundstücke im Bereich des einst geplanten, mittlerweile aber endgültig gescheiterten Durchstichs der Stäblistraße in Richtung Garmischer Autobahn gehört, muss einen Teil der Areale an die früheren Besitzer rückübertragen oder aber veräußern. Der Grund dafür: Sie waren zweckgebunden erworben worden.

Der Bezirksausschuss 19 hat deshalb jetzt einen Dringlichkeitsantrag beschlossen, in dem die Stadt aufgefordert wird, "alles zu tun, damit die betreffenden Grundstücke in kommunalem Besitz bleiben". Zugleich bekräftigte das Gremium sein Vorhaben, im Herzen von Forstenried sowohl einen grünen Anger als auch eine Radwegverbindung zum Forstenrieder Kreisel zu schaffen. Der Antrag wurde einstimmig verabschiedet.

© SZ vom 12.09.2015 / wol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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