Die CSU ringt weiter um eine einheitliche Position zur geplanten dritten Startbahn am Münchner Flughafen. Das wurde bei einem Besuch von Landtagsfraktionschef Thomas Kreuzer im von den Plänen besonders betroffenen Freisinger Ortsteil Attaching deutlich. Zwar lehnte es Kreuzer ab, komplett auf die Piste zu verzichten. Er habe aber angedeutet, das Projekt könne verschoben werden, berichteten Startbahngegner nach einem internen Gespräch mit Kreuzer. Der Fraktionschef wies das zurück, der Freistaat werde das Baurecht für die Startbahn nicht aufgeben. Genugtuung löste Kreuzers Visite bei Ministerpräsident Horst Seehofer aus. Er war zuvor für seinen eigenen Besuch in Attaching parteiintern kritisiert worden, bei dem er viel Verständnis für die Proteste gezeigt hatte. Dass Kreuzer sich nun selbst umsah, begrüße er ausdrücklich, sagte Seehofer der SZ.
Flughafen München:Kreuzer verhandelt mit Startbahngegnern
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