Die Schwabinger können aufatmen: Eine hochexplosive Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Dienstagabend gesprengt worden. Mehrere angrenzende Häuser gerieten dabei in Brand, aber verletzt wurde niemand. Tausende Münchner durften nicht in ihre Wohnungen. In der Nacht konnten jedoch die ersten Anwohner wieder in ihre Häuser zurückkehren. Polizei und Feuerwehr waren auch am Mittwoch weiter an der Münchner Freiheit im Einsatz. Statiker überprüften jedes Haus auf Risse und Schäden. Am Nachmittag zogen die Einsatzkräfte Bilanz: 17 Häuser sind demnach beschädigt, weitere sind so stark verschmutzt, dass dort derzeit niemand wohnen kann. Ein Fachmann schließt unterdessen nicht aus, dass sich im Boden Schwabings weitere Bomben befinden könnten. Alle wichtigen Informationen vom Tag können Sie im Liveblog nachlesen.
Schwabing wird zum Glasscherbenviertel
Journalisten werden im Rahmen eines Presserundgangs durch die Feilitzschstraße geführt. Auch Münchens Oberbürgermeister Christian Ude kommt an den Ort, an dem die Bombe gesprengt wurde. Seit 5 Uhr morgens ist die Leopoldstraße wieder komplett für den Verkehr geöffnet.