Es gibt Straftäter, die einfach nichts dazulernen, bei denen ein Warnschuss schlicht nicht ausreicht. Drei Jugendliche von diesem Schlag hat nun die Polizei festgenommen und ins Gefängnis gesteckt. Zuletzt lösten die zwei 18-Jährigen und ein 15-Jähriger Sonntagnacht gegen drei Uhr einen Polizeieinsatz aus, da hatten sie noch einen Zwölfjährigen im Schlepptau. An der Sonnenstraße trafen die vier auf drei 19-Jährige und prügelten plötzlich auf sie ein. Einem Opfer traten sie mehrmals gegen den Kopf, schwer verletzt wurde aber niemand.
Warum die Jugendlichen losprügelten, weiß die Polizei nicht, ausgeraubt haben sie ihre Opfer zumindest nicht. Nur eine halbe Stunde später traten sie am Viktualienmarkt gegen einen Zigarettenautomaten. Als sie ein 31-jähriger Münchner zur Rede stellen wollte, prügelten die Jugendlichen auch auf ihn und seinen 22-jährigen Freund ein. Die Polizei leitete eine Fahndung ein und schnappte die drei Haupttäter. Die Beamten brachten sie auf die Wache, verhörten sie, stellten Personalien fest und ließen sie wieder laufen.
Sonderlich beeindruckt war die Bande davon aber nicht. Es dauerte nur zwei Tage, da wurde sie schon wieder von einem Zeugen beobachtet, wie sie einen Zigarettenautomaten aufbrach und eine Handvoll Münzgeld stahl. Erneut nahm die Polizei die drei fest - und dieses Mal kommen sie nicht so schnell frei. Wegen Wiederholungsgefahr erging Haftbefehl. Bei der Vernehmung gaben sie zu, weitere, ähnliche Taten begangen zu haben.
