Festgottesdienst auf einen Blick:Was erwartet Sie auf dem Gottesdienstgelände?

Zur Festmesse von Papst Benedikt XVI. am Sonntag werden noch wesentlich mehr Menschen erwartet, als ins Münchner Olympiastadion passen würden. Um den Gottesdienst voll genießen zu können, geben die Veranstalter wichtige Verhaltenstipps.

Violetta Simon

1. Wegen der großen Gottesdienstgemeinde (drei- bis viermal so viele Menschen wie im Olympiastadion) und den notwendigen Sicherheitskontrollen sind an diesem Tag die Zugänge zum Freigelände bereits ab 4.00 Uhr geöffnet. Je früher man sich auf den Weg macht, desto ungehinderter erreicht man den Gottesdienstort. Bereits ab 3.00 Uhr verkehren U- und S-Bahnen, Regionalzüge verkehren aus ganz Bayern ab ca. 2.00 Uhr früh. Der Veranstalter rät: Lieber frühzeitig vor Ort, als in großen Warteschlangen stehen!

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Papst Benedikt XVI wird am Sonntag eine riesige Gemeinde begrüßen

(Foto: Foto: dpa)

2. Sie haben einen langen Tag vor sich. Rechnen Sie sowohl bei der Ankunft wie beim Verlassen des Freigeländes mit längeren Wartezeiten (zwei bis vier Stunden).

Ab 6.00 Uhr beginnt ein geistliches Programm zur Einstimmung auf die Begegnung und die Feier der Eucharistie mit dem Heiligen Vater.

Die Live-Übertragung des Bayerischen Rundfunks über seine Radio- und Fernsehsender beginnt ebenfalls ab 6.00 Uhr. Darauf werden besonders ältere, (geh-) behinderte und kranke Menschen sowie Eltern mit Kindern hingewiesen. Mit dem Gottesdienst sind Anstrengungen verbunden wie lange Wartezeiten, keine Sitzgelegenheiten, evtl. große Hitze oder Regen. Der Veranstalter rät: Lieber die eigenen Möglichkeiten realistisch einschätzen, als sich und andere zu überfordern!

3. Es gibt keine Sitzmöglichkeiten und Sie dürfen auch keine Sitzgelegenheiten (z.B. Klappstühle, Hocker) auf das Gelände mitbringen. Während des Gottesdienstes stehen Sie. Oder Sie sitzen auf dem Boden. Der Veranstalter rät: Nehmen Sie sich ein Sitzkissen mit!

4. Regenschirme sind nicht gestattet: Einmal aus Sicherheitsgründen und zum anderen würde den Mitfeiernden der Blick nach vorne verstellt. Der Veranstalter rät: Sie erhalten vor Ort gratis eine Pilgertasche mit Regenhaut! Denken Sie gegebenenfalls an Sonnenschutz angesichts vieler Stunden auf unbeschattetem Gelände!

5. Sie sind Selbstversorger. Nehmen Sie sich selbst ausreichend Getränke (nur in Plastikflaschen!!) und genügend Proviant mit. Auf dem Freigelände der Neuen Messe wird keine Verpflegung angeboten. Der Veranstalter rät: Lieber ein Picknick in der Gruppe auf dem Freigelände. Das gilt besonders nach dem Gottesdienst, wenn alle zur gleichen Zeit den Platz verlassen können.

6. Die Erzdiözese ist gehalten, Auflagen zum Schutz der Gottesdienstbesucher/innen und zur Wahrung der Sicherheit einzuhalten. Den Anweisungen der Sicherheits- und Ordnungskräfte ist unbedingt Folge zu leisten! Sie kontrollieren den Zugang und gewährleisten, dass keine die Sicherheit gefährdenden Gegenstände (z.B. Glasflaschen, Regenschirme, Klappstühle oder Sitzhocker) auf das Gelände gelangen. Der Veranstalter rät: Verzichten Sie auf das Mitführen derartiger Gegenstände! Sie unterstützen so die Arbeit der Sicherheitsdienste und helfen mit, Wartezeiten zu vermeiden.

Informationen zur Mitfeier des Gottesdienstes

Am Eingang zum Freigelände der Neuen Messe erhalten Sie mit der Pilgertasche das Liedheft zum Gottesdienst.

Die Austeilung der heiligen Kommunion geschieht dezentral. Die heilige Kommunion wird an allen Blöcken des Geländes ausgeteilt. Bitte treten Sie zum Kommunionempfang an die Absperrungen vor und lassen Sie nach dem Empfang andere Teilnehmer nach vorne gehen. Die Kommunionspender werden von Ministranten mit deutlich sichtbaren, gelben Schirmen begleitet.

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