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Fahrplanumstellung beim MVV:Trambahn
Quelle: Alessandra Schellnegger
Neue Tramlinien, U-Bahn und Busse fahren öfter: Mit dem Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag stehen einige Neuerungen beim MVV an. Allerdings steigen auch die Preise. Ein Überblick.
Mit der Inbetriebnahme der neuen Wendeschleife an der Lothstraße startet die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) am Montag, 10. Dezember, die neue Linie 22, die an Vorlesungstagen zwischen Stachus und Lothstraße pendelt und so die überlasteten Linien 20 und 21 verstärkt. Ähnliches steht in der Maxvorstadt an: Zwischen Sendlinger Tor und Scheidplatz fährt werktags von 9 bis 19 Uhr die neue Linie 28, die dafür sorgen soll, dass in der Barer Straße - gemeinsam mit der dort fahrenden 27er - alle fünf Minuten eine Tram kommt. Im Gegenzug wird der Takt der 27er tagsüber ausgedünnt, am Abend aber verdichtet.
Auf der Linie 23, die von der Münchner Freiheit zur Parkstadt Schwabing fährt, rollen zur Hauptverkehrszeit in der Früh und an den Nachmittagen die Straßenbahnen künftig im Siebeneinhalb-Minuten-Takt. Bislang fuhren sie alle zehn Minuten. Viel Verdruss dürfte es im Gegenzug im westlichen Abschnitt der Linie
Das war zuletzt im Sommer 2011 der Fall. Laut MVG werden sich die Bauarbeiten und damit die Behinderungen auf der Strecke bis zum 14. Dezember 2013 hinziehen. Dann soll die neue Gleisschleife zum Pasinger Bahnhof in Betrieb genommen werden.
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Fahrplanumstellung beim MVV:U-Bahn
Quelle: Stephan Rumpf
Auf der U 2 fahren die Züge künftig werktags von 6.40 bis 19.20 Uhr zwischen Kolumbusplatz und Milbertshofen durchgehend im Fünf-Minuten-Takt, ähnliches bietet die MVG nun auch auf der U 3 an den Nachmittagen von Schul-Freitagen an. Auf der U
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Fahrplanumstellung beim MVV:Bus
Quelle: Robert Haas
Für 2,5 Millionen Euro haben Stadt und MVG die Linie 152 (Rotkreuzplatz-Ostbahnhof) beschleunigt - unter anderem haben die Busse nun Vorrang an Ampeln, auch manche Haltestelle wurde umgestaltet. Dadurch verkürzen sich die Fahrzeiten. Zudem wird die Linie umbenannt: Die Busse tragen nun die Nummer 62 an der Front. Die Strecke vom Scheidplatz über die Barlachstraße zur Münchner Freiheit wird nicht mehr von der Linie 144 befahren, sondern künftig von den Bussen der Linie 142 bedient - und zwar komplett mit Großraumbussen. An der Münchner Freiheit wechseln die Busse die Liniennummer und fahren als 54er weiter Richtung Englischer Garten und zum Lorettoplatz.
Der 144er fährt künftig von der Münchner Freiheit über Kurfürsten- und Hohenzollernplatz ins Wohngebiet am Ackermannbogen - zusätzlich zur Linie
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Fahrplanumstellung beim MVV:Regionalverkehr
Quelle: dpa
Jahrelang hatte es gedauert, bis die Deutsche Bahn die Zulassung für die neuen Triebwagen der Baureihe ET 442 ("Talent 2") erhielt. Nun kann sie diese Züge wie geplant in Franken einsetzen - dadurch werden klimatisierte Doppelstockwaggons frei, die auf der Strecke München-Augsburg fahren und alte Doppelstöcker ohne Klimaanlage ersetzen werden. Allgäu-Ausflüglern bietet die Bahn zudem sonntags den "Neuschwanstein-Express" von München nach Füssen und zurück. Der Schnellzug schafft die Strecke in etwas mehr als 90 Minuten, regulär benötigt man für die Fahrt knapp zwei Stunden.
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Fahrplanumstellung beim MVV:Fernverkehr
Quelle: Stephan Rumpf
Vor fünf Jahren schickten Deutsche Bahn und der französische Schienenkonzern SNCF erstmals den Hochgeschwindigkeitszug TGV von München nach Paris. Die tägliche Verbindung wird gut angenommen, deshalb bedient von Sonntag an ein Doppelstock-TGV die Strecke. Die Zahl der Sitzplätze erhöht sich von 360 auf mehr als 500 pro Zug. Wegen eines nun erfolgten Streckenausbaus in Österreich kommt der "Railjet", den die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) von München aus anbieten, etwa 15 Minuten schneller nach Wien als bislang. Speziell an Italien-Besucher wendet sich die Deutsche Bahn mit einem neuen Nachtzug nach Mailand, der in München um 21.03 Uhr abfährt und am nächsten Morgen um 9.17 Uhr ankommt. "Für Touristen ist das ideal", sagt Bahn-Manager Klaus-Dieter Josel.
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Fahrplanumstellung beim MVV:Fahrkarten
Quelle: AP
In München müssen die Fahrgäste für eine Einzelfahrkarte künftig 2,60 Euro statt 2,50 Euro zahlen, für eine Single-Tageskarte im Innenraum werden nun 5,80 Euro statt 5,60 Euro fällig. Für die Streifenkarte zahlen die Fahrgäste 50 Cent mehr als bislang, und für eine Monatskarte mit zwei Ringen legt der Kunde künftig mit 48,10 Euro gleich mal 1,70 Euro mehr auf den Tisch als bisher. Immerhin erfreulich aus Sicht der Fahrgastverbände ist es, dass sich die MVV-Gesellschafter zu einer Flexibilisierung der Wochen- und Monatskarten durchringen konnten. So wird künftig eine Wochenkarte, die man zum Beispiel an einem Donnerstag kauft, nicht mehr wie bisher am darauffolgenden Montagmorgen ihre Gültigkeit verlieren, nein, sie wird vielmehr bis zum darauffolgenden Freitag, 12 Uhr, gelten. Allerdings wird diese Flexibilisierung noch etwas auf sich warten lassen: Geplant ist, die Neuregelung erst vom nächsten Fahrplanwechsel im Dezember 2013 an einzuführen. Wer noch Einzel-, Streifen- oder Tageskarten hat, die nach dem alten Tarif gekauft wurden, kann diese noch bis zum 31. März 2013 verfahren oder in den Kundenzentren von MVG und Deutscher Bahn gegen Aufzahlung umtauschen. Von April an können die Karten, zeitlich unbegrenzt, gegen ein Entgelt von zwei Euro je Bearbeitungsvorgang erstattet werden.
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