Der Verkehr durch den Luise-Kiesselbach-Tunnel rollt seit Dienstag in alle Richtungen. In der Nacht seien auch die Spuren Richtung Süden freigegeben worden, berichtete die Polizei am Morgen. Allerdings sei weiterhin mit Behinderungen zu rechnen. Auch die Zufahrt vom Mittleren Ring müsse noch angepasst werden. Verkehrsbehinderungen habe es nicht gegeben, berichtete die Polizei dann am Mittag.
Autofahrer, die von der Starnberger Autobahn kommend Richtung Heckenstallerstraße fahren wollten, erlebten etwas anderes: Erneut habe es am Autobahnende lange Staus gegeben. Zumindest zeitweise sei der Verkehr Richtung Süden wieder oberirdisch geleitet worden - und zwar im weiten Bogen durch Sendling. Lediglich die Tunneleinfahrt Richtung Norden sei offen gewesen.
Aus dem Kreisverwaltungsreferat heißt es aber: Der Tunnel ist offen. Möglicherweise gebe es am Autobahnende noch Orientierungsprobleme. Eine der beiden Einfahrtspuren in südliche Richtung bleibe tatsächlich vorerst gesperrt, weil wegen Bauarbeiten im Tunnel die Einfädelspur verkürzt sei. Offen sei die Zufahrt jedoch. Ironischer Kommentar eines Facebook-Nutzers: "Ein Tunnel unter dem Tunnel würde helfen!"