Wirtschaft:Neues Programm für Langzeitarbeitslose

Zum 1. Juli startet im Landkreis Erding ein neues Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsbezieher. In den vergangenen Jahren sei es nicht ausreichend gut gelungen, Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt zu integrieren, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Zu den oft sehr komplexen Problemlagen langzeitarbeitsloser Menschen kommt auf der anderen Seite erschwerend hinzu, dass viele Arbeitgeber häufig nicht in Betracht zögen, Langzeitarbeitslose einzustellen. Im Landkreis Erding stünden für den Zeitraum von Juli 2015 bis Juni 2020 Fördermittel in Höhe von 725 000 Euro zur Verfügung. Ziel des neuen ESF-Bundesprogramms ist die Eingliederung langzeitarbeitsloser und arbeitsmarktferner Leistungsbezieher in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Mit dem ESF-Bundesprogramm für Langzeitarbeitslose werde erstmals ein Förderinstrument angeboten, welches sowohl Langzeitarbeitslosen als auch Arbeitgebern individuelle Unterstützungsleistungen bietet. Zielgruppe der Förderung sind Arbeitslose, die mindestens zwei Jahre ohne Unterbrechung arbeitslos sind. Darüber hinaus müssen sie erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) und mindestens 35 Jahre alt sein. Weiterhin dürfen sie über keinen oder keinen verwertbaren Berufsabschluss verfügen. Ansprechpartnerin im Jobcenter ARUSO Erding, Otto-Hahn-Straße 21 in Erding ist Birgit Wetzel, Telefon 08122-9702-68; E-Mail: Erding.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de, Fax: 08122-95907-55.

© SZ vom 17.06.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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