Vorbereitung auf Bauarbeiten:Bodendenkmäler im Visier

Bauamt kündigt Grabungen südlich der B 388 an

Vor dem Neubau einer Verbindungsrampe von der B 388 zur St 2082 (Schloßallee) in Erding führt das Staatliche Bauamt Freising von Mittwoch, 4. Oktober, an im Bereich südlich der B 388 bodendenkmalpflegerische Maßnahmen durch. Der Verkehr werde nicht beeinträchtigt, teilt das Amt mit.

Nach Erkenntnissen des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege sei mit Bodendenkmälern zu rechnen, informiert das Amt weiter. Auf einer Fläche von rund 14 000 Quadratmetern wird deshalb der Oberboden in Abstimmung mit einem Grabungstechniker vorsichtig abgetragen und die freigelegte Fläche begutachtet. Bei möglichen historischen Funden werden Sicherungsmaßnahmen eingeleitet. Nach Abschluss der bodendenkmalpflegerischen Arbeiten beginnen im Frühjahr 2018 mit Leitungsverlegungen weitere vorbereitende Maßnahmen südlich der B 388, heißt es in der Pressemitteilung.

Im Anschluss ist eine Bodenschüttung für die geplante neue Auffahrtsrampe vorgesehen. Die Schüttung wird höher als die zukünftige Rampe aufgebracht und ein Jahr liegengelassen. Während dieser Zeit wird der vorhandene schlecht tragfähige Boden durch die Auflast soweit verdichtet, "dass eine ausreichende Festigkeit innerhalb der Bodenschichten erzielt werden kann", schreibt das Amt. Im Frühjahr 2019 soll mit dem Umbau des Anschlusses begonnen werden.

© SZ vom 30.09.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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