"Willkommen im Iran" ist in diesem Jahr das Motto der Freisinger Gartentage, die vom 12. bis zum 14. Mai bereits zum 21. Mal in den Höfen und Gärten des ehemaligen Klosters Neustift stattfinden. "Aussteller und Referenten von Weltruf" kündigt Organisatorin Anita Fischer an. "In Persien, dem heutigen Iran, stand die Wiege unserer westlichen Gartenkunst. Deshalb widme ich in diesem Jahr die Freisinger Gartentage den zauberhaften Gärten und dem vielfältigen Pflanzenreich Persiens", erklärt sie in einer Pressemitteilung. Egal ob historisch, traditionell oder modern - persische Gärten seien als Zeugen einer hochstehenden, Jahrtausende alten Gartenkultur, in der Pflanzen und Bäume höchste Wertschätzung erfahren und Wasser als Gnade Gottes verstanden wird, immer eine Quelle der Inspiration. Gärten würden dort geliebt, geschätzt und auch in wirtschaftlich und politisch schweren Zeiten makellos gepflegt.
Zu den Freisinger Gartentagen mit über 120 Ausstellern gehört wieder ein Vortragsprogramm Die Kunsthistorikerin Veronika Hofer beispielsweise wird am Freitag, 12. Mai, um 16 Uhr unter dem Titel "Persien - Die Erfindung des Paradieses" die dortige Gartenkultur von den Ursprüngen bis in die Gegenwart beschreiben. Der bekannte Staudenzüchter und Autor Christian H. Kreß spricht am 13. Mai um 14 Uhr über "Botanische Highlights im Iran". Zum Abschluss der Vortragsreihe am Sonntag, 14. Mai, um 14 Uhr nimmt Andreas Printz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strategie und Management der Landschaftsentwicklung an der TU, die Besucher mit auf eine Reise zu den persischen Paradiesgärten.
Die Freisinger Gartentage werden am Freitag, 12. Mai, um 13.30 Uhr im Kreuzgang eröffnet. Öffnungszeiten: Freitag, 12. Mai, 13 bis 19 Uhr, Samstag, 13. Mai, und Sonntag, 14. Mai, 10 bis 18 Uhr.