Verkehrspolitik:Brief an Parteikollegin

Ulrike Scharf wendet sich wegen Infrastruktur an Ilse Aigner

"Unabhängig von der andauernden Diskussion um die dritte Startbahn müssen die dringend für die Verbesserung der Verkehrssituation um die Große Kreisstadt Erding benötigten Maßnahmen schnellstmöglich weiter voran gebracht werden", fordert die Erdinger Stimmkreisabgeordnete Ulrike Scharf (CSU) in einem offenen Brief an die neue Verkehrsministerin Ilse Aigner (CSU).

Die Verkehrsinfrastruktur im Großraum München könne mit dem Wachstum und dem Zuzug nicht schritthalten, besonders in der Region Erding sei diese Diskrepanz deutlich spürbar. Neben dem Wohnungsmangel sei die angespannte Verkehrssituation im Landkreis Erding "die größte Baustelle", verdeutlicht Scharf in dem Brief an die Parteikollegin. "Die zweite Stammstrecke ist hier natürlich ein Meilenstein zur Entlastung unseres Nahverkehrs", schreibt sie weiter. "Doch eines ist für uns Erdinger ganz entscheidend: Durch die zweite Stammstrecke dürfen die anderen dringend benötigten Infrastrukturprojekte, wie beispielsweise der S-Bahn-Ringschluss, nicht benachteiligt werden." Zu den dringlichsten Projekten gehört laut Scharf auch nach wie vor der vierspurige Ausbau der Flughafentangente-Ost. Aber auch die Große Kreisstadt Erding müsse durch die geplante Nordumfahrung ED 99 deutlich entlastet werden.

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