Teure Sanierung:Neuer Vorschlag für Hypo-Haus

Die im Erdinger Stadtrat vertretene Fraktion "Erding jetzt" wirft die Frage auf, ob die Stadt im Umgang mit dem Gebäude an der Landshuter Straße 4, derzeit noch Hypo-Vereinsbank, den richtigen Weg wählt. Die Stadt hat das Haus mit der denkmalgeschützten Fassade gekauft und will es für etwa acht Millionen Euro sanieren, um Platz für die Verwaltung zu schaffen. "Erding jetzt"-Fraktionssprecher Hans Egger schlägt in einem Antrag an OB Max Gotz (CSU) nun eine Alternative vor: Das Haus solle einem privaten Eigentümer verkauft werden mit der Auflage, es zügig zu renovieren. Die Stadt solle sich den Zugriff auf die oberen Stockwerken sichern, im Erdgeschoss könne ein Lebensmittelmarkt einziehen. Egger schreibt, es gebe private Interessenten. Diese könnten bei der Sanierung finanzielle Vorteile in Anspruch nehmen, die der Stadt Erding verwehrt blieben - zum Beispiel bei öffentlichen Zuschüssen, auf die die Stadt bei der Sanierung selbst genutzter Verwaltungsräume keinen Zugriff habe. Der Stadtrat solle sich darüber noch einmal ernsthaft Gedanken machen, fordert Egger.

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