Taufkirchen:Vier Jahre Förderung

Mehrgenerationenhaus profitiert von neuem Bundesprogramm

Das Mehrgenerationshaus Taufkirchen unter der Trägerschaft der Caritas wird auch in den kommenden vier Jahren finanziell durch ein neues Bundesprogramm gefördert, das teilt der CSU-Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz mit. Am 1. Januar 2017 startete das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend demnach das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus. Etwa 550 Einrichtungen seien ausgewählt würden und werden für vier Jahre gefördert, darunter das Taufkirchener Haus. Das Bundesprogramm löst laut Lenz das bis Ende 2016 laufende Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II ab.

Jedes Mehrgenerationenhaus erhält demnach einen Zuschuss in Höhe von 30000 Euro, dazu kämen 10000 Euro von der Kommune oder dem Bundesland. Mit diesem neuen sollen die Mehrgenerationenhäuser auch mehr Flexibilität bekommen, sie dürften das Geld auch für Personal oder Sachkosten einsetzen, teilt Lenz weiter mit, um ihre Angebote noch besser an den Bedürfnissen vor Ort ausrichten zu können. Ein weiteres Ziel des neuen Bundesprogramms ist es demnach, gemeinsame Qualitätskriterien für alle Häuser zu entwickeln, zu erproben und einzuführen. Außerdem sollen die Mehrgenerationenhäuser noch flexibler werden, um auf die demografischen Herausforderungen vor Ort reagieren und die richtigen Lösungen finden zu können. "Ich begrüße die Ausgestaltung des neuen Bundesprogramms sehr. Die Mehrgenerationenhäuser leisten wertvolle Arbeit für unsere Gesellschaft und sind aus vielen Städten und Gemeinden nicht mehr wegzudenken", teilt Lenz weiter mit. Gerade das Mehrgenerationenhaus in Taufkirchen fördere "gezielt das generationenübergreifende Miteinander und Engagement": Jung und Alt könnten voneinander lernen, aktiv sein und sich für die Gemeinschaft stark machen. Erst vor wenigen Tagen hatte das Mehrgenerationenhaus erläutert, dass das Angebot noch erweitert wird. So startet zum Beispiel am 28. September ein neues Job-Café, in dem insbesondere Menschen mit Fluchthintergrund der Einstieg ins Berufsleben erleichtert werden soll.

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