Taufkirchen:Forensik gilt als sicher

Die Sicherheit in der Taufkirchener Forensik ist nach wie vor gewährleistet. Das ist das Ergebnis der diesjährigen "externen Sicherheitskonferenz" im Isar-Amper-Klinikum Taufkirchen. Verena Klein, Leiterin des Maßregelvollzugs, begrüßte eine Vertreterin der Bezirksbauverwaltung sowie fachkundige Repräsentanten der Polizeiinspektion Dorfen sowie der Justizvollzugsanstalt Landshut. Sinn der jährlichen Sicherheitskonferenzen ist es, eventuelle Sicherheitslücken aufzuspüren und, wenn nötig, zu schließen. Dabei gebe es in Taufkirchen aber seit Jahren kein Problem. Die letzte echte Entweichung aus der Einrichtung sei mehr als zehn Jahre her. Im Jahr 2014 sei es zu insgesamt drei "Lockerungsmissbräuchen" gekommen wie Verstoß gegen gewährte Freizügigkeiten, wie ein Ausgang im Klinikgelände. Dabei seien alle drei Patientinnen freiwillig wieder zurückgekommen, zwei sogar bereits nach wenigen Stunden. Die dritte Patientin sei etwa einen Monat auf freiem Fuß gewesen, habe aber während dieser Zeit regelmäßig in telefonischem Kontakt mit Mitarbeitern der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie gestanden, bevor sie sich bei einer Polizeidienststelle gestellt und um Rückkehr nach Taufkirchen gebeten habe. Ulrich Milius, Leiter der Polizeiinspektion Dorfen, lobte den "hohen Sicherheitsstandard, der seit vielen Jahren gegeben ist".

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