Tag der Regionen:Die Regionen sollen helfen

Große Bedeutung für Klimaschutz und Ernährung

Kochen, essen und besinnen: So beschaulich läuft am Donnerstag, 29. September, die bayernweite Auftaktveranstaltung zum diesjährigen Tag der Regionen ab. Man trifft sich am frühen Abend um 18 Uhr auf dem Biohof Lex in Emling in der Gemeinde Bockhorn, auch die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) wird erwartet. Doch der Aktionstag hat auch ein sehr ernsthaftes Interesse: Er will darauf aufmerksam machen, welche große Bedeutung die Regionen haben können, weil sie in einer globalisierten und vernetzten Welt das Potenzial hätten, um viele Probleme der heutigen Gesellschaft zu bekämpfen. "Ob Klimaschutz, soziale Arbeitsbedingungen oder Ernährungssicherung - oftmals kann die Lösung Regionalität lauten", schreibt dazu Michael Rittershofer, Geschäftsführer von Tagwerk und Projektmanager für die Ökomodellregion Isental. Der regionale Ansatz fördere eine aktive Gesellschaft und ermögliche eine breite Bürgerbeteiligung.

Das Motto des diesjährigen Tag der Regionen lautet: "Unsere Region in der Einen Welt - miteinander, nachhaltig, krisenfest". Es thematisiert laut Rittershofer angesichts momentaner Krisen und künftiger Herausforderungen die "globale Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung" - und eben die Bedeutung der Regionen als grundlegende Bausteine einer solchen Entwicklung. Die bayerische Auftaktveranstaltung steht zudem im Zeichen des Erntedank: Die Gäste und die Schirmherrin Ulrike Scharf bekommen einen guten Eindruck der großen Vielfalt an Produkten aus der Region: Getreide, Kartoffeln, Bohnen, Linsen, Obst und Gemüse. Außer Scharf spricht auch Heiner Sindel, der Vorsitzende des Bundesverbandes der Regionalbewegung und Sprecher des Aktionsbündnisses Tag der Regionen. Für interessierte Gäste sind noch einige Plätze frei, Anmeldung unter Telefon 08081/9379-56 bei Andrea Schneider.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: