Spendenübergabe:Rekordergebnis für Sammler

Mehr als 11 000 Euro für Kriegsgräberfürsorge

Die Sammlung zu Gunsten des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat in den Landkreisen Erding und Freising einen neuen Rekord erzielt. Im Casino am Fliegerhorst wechselte nun ein symbolischer Scheck über 11 192,40 Euro den Besitzer. Die Summe liege um mehr als 800 Euro über dem Ergebnis des vergangenen Jahres, teilt die Bundeswehr mit. Der Scheck sei der Beweis dafür, dass die Bürger der Landkreise Erding und Freising die Kriegstoten nicht vergessen hätten.

Der Standortälteste, Oberst Stefan Schmid-Schickhardt, dankte allen Helfern. Ohne diese freiwillige Mithilfe wäre ein solches Ergebnis nicht zu erzielen gewesen. Besonders hob er die Spendenbereitschaft der Bürger heraus. Artur Klein, neuer Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, dankte auch Landrat Martin Bayerstorfer (CSU), der auch Kreisvorsitzender des Volksbundes ist. Er erinnerte daran, dass die Zeitzeugen verschwänden und mit ihnen ihre Erinnerungen. Umso wichtiger sei die Gedenk- und Friedensarbeit des Volksbundes. Der Volksbund pflegt demnach in 45 Ländern auf 832 Kriegsgräberstätten die Gräber von mehr als 2,7 Millionen Toten beider Weltkriege. Für sein mehr als 15 Jahre währendes Engagement bekam Bayerstorfer die goldene Ehrennadel des Landesverbandes Bayern.

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