Sonderförderprogramm: Hochwasserschutz: Oberding baut vor

Die Gemeinde Oberding will am bayerischen Sonderförderprogramm für ein integrales Hochwasserschutzkonzept teilnehmen. Das hat der Gemeinderat kürzlich einstimmig beschlossen. Oberdings Bürgermeister Bernhard Mücke (CSU) stellte das Konzept in der Sitzung vor. Für 40 Gemeinden sei das bayernweite Programm für ein kommunales Sturzflut-Risikomanagement ausgelegt. Er halte es "für dringend notwendig", im Vorfeld prüfen lassen, wo im Gemeindebereich von Oberding die kritischen Punkte seien und welche Maßnahmen man dagegen unternehmen könne. Immerhin sei die Gemeinde für Gewässer dritter Ordnung zuständig, und da gebe es im Gemeindegebiet etliche Gräben, den Schlotbach, die Altach und die Fellach. Gefördert werden vom Staat die Ingenieurleistungen fürs Erstellen des Konzepts, der Fördersatz beträgt laut Mücke 75 Prozent. "Die Gesamtkosten sind auf 200 000 Euro gedeckelt", sagte der Bürgermeister. Die maximale Fördersumme betrage also 150 000 Euro. Laut Mücke nehmen an dem Programm auch die Gemeinden Eitting und St. Wolfgang teil.