Bachelor-Kandidatin Sandra:"Ich finde Leonard sehr hübsch"

Die Erdingerin wollte mal was Neues erleben - raus aus dem Standardleben mit Schule, Aubildung, Arbeit

Von Judith Issig

Die Erdingerin Sandra Brexel ist eine von 22 Kandidatinnen der RTL-Show "Der Bachelor". Die 23-Jährige arbeitet als Privatkundenberaterin einer Bank in München. Vor laufender Kamera kämpft sie in der sechsten Staffel der Sendung um das Herz des Junggesellen Leonard Freier. Alle Folgen sind bereits abgedreht, doch Brexel darf nicht verraten, wie es ausgeht. Die nächste Folge läuft an diesem Mittwoch, 3. Februar, Beginn 20.15 Uhr.

SZ: Frau Brexel, wie war Ihre erste Begegnung mit dem Bachelor?

Sandra Brexel: Ich finde Leonard sehr hübsch. Aber am Anfang war ich sehr angespannt. Die Situation mit den ganzen Kameras war ungewohnt und ich war sehr aufgeregt, dass ich nichts Falsches sage.

Warum haben Sie sich entschieden, beim "Bachelor" mitzumachen?

Man ist ja nicht jeden Tag im Fernsehen. Ich wollte etwas ganz Neues erleben. Mal raus aus dem Standardleben mit Schule, Ausbildung, Arbeit. Außerdem habe ich schon lange niemanden mehr kennengelernt, für den ich richtige Gefühle hatte. Vielleicht klappt es ja in Miami.

Geht es nicht auch um Werbeverträge und ein bisschen Prominenz?

Daran habe ich am Anfang gar nicht gedacht. Aber wenn mir etwas angeboten wird und mir das gefällt, warum nicht.

Glauben Sie wirklich, Sie können vor laufender Kamera die große Liebe finden?

Man kann die große Liebe überall finden, auch vor dem Nudelregal im Supermarkt. Also warum nicht auch im Fernsehen?

Wie war es denn, die erste Folge anzuschauen?

Das war für mich sehr lustig. Ich hatte mich ja noch nie im Fernsehen gesehen. Das ist sehr komisch, ich musste die ganze Zeit über mich selbst lachen. Man erinnert sich ja gar nicht mehr, was man gesagt hat. Ich habe die erste Folge mit meinen engsten Freunden in meiner neuen Wohnung in München angeschaut. Ich bin erst im Oktober eingezogen, da war das jetzt wie eine kleine Einweihungsfeier.

Wenn Sie so weit kommen, dass Sie Leonard Freier Ihre Heimatstadt zeigen dürfen, was machen Sie dann mit ihm hier?

In Erding würde ich mit ihm in die Therme Erding gehen und ihm die Innenstadt zeigen, die Cafés, in die ich gerne gehe und meine alte Schule, die Mädchenrealschule Heilig Blut.

Sie geben sich als erfolgreiche, unabhängige Frau. Wieso sind Sie einverstanden, dass ein Mann Sie so bewertet?

Das ist das Format, dafür habe ich mich freiwillig entschieden. Ich kann mich auch mal zurücklehnen und schauen, was der Mann macht.

Auch junge Mädchen schauen die Sendung an. Glauben Sie, die bekommen da ein gutes Frauenbild vermittelt?

Ja, das wird viel diskutiert und auch kritisiert. Es ist schade, dass die Leute sagen, wir wären nur leichtbekleidet und würden uns billig benehmen. Wer uns Frauen nur im Fernsehen sieht, der kennt uns nicht und kann nicht beurteilen, wie wir wirklich sind. Wenn meine Freunde das sehen, sagen sie nur: Das ist wieder typisch Sandra, dass du in der Situation einen Witz reißen musst.

Die Sendung ist schon fertig gedreht. Was machen Sie nach dem Abenteuer?

Nach der Sendung ging es für mich zurück in mein altes Leben. Ich arbeite wieder bei der Bank und bin dabei, meine Wohnung in München weiter einzurichten.

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