Oberding:Unterirdisch zur Turnhalle

Gemeinde Oberding leistet sich Verbindungstunnel für 38 000 Euro

Der Innenausbau der neuen Dreifachturnhalle läuft auf Hochtouren. Nun hat der Gemeinderat beschlossen, eine bereits angebrachte Betontreppe zu versetzen, um den Schülern der geplanten neuen Grund- und Mittelschule einen unterirdischen Zugang zu ermöglichen. Die Mehrkosten von rund 38 000 Euro wurden in der jüngsten Sitzung einstimmig abgesegnet.

So kann es gehen: Als vor drei Jahren die Planung für die Dreifachturnhalle liefen, dachte noch niemand daran, die benachbarte Grund- und Mittelschule neu zu bauen. Wie Verwaltungsleiter Josef Steinkirchner mitteilt, ging es mit dem Rohbau der Sporthalle "recht zügig voran" und wurde die Treppe aus Stahlbeton als Fluchtweg angelegt. Die Oberdinger Schülerzahlen gingen derweil aber rasant nach oben, so dass der Neubau der Grund- und Mittelschule, die sich in der Nachbarschaft der Sporthalle befindet, beschlossen wurde. Dann kam die Idee, den Schülern einen unterirdischen Zugang zu ermöglichen. Damit die Buben und Mädchen künftig auch bei Regen trockenen Fußes zum Turnen marschieren könne, musste jedoch die Treppe versetzt werden. "Wir nehmen dafür jetzt gern das Geld in die Hand", erklärt Steinkirchner. Das sahen die Gemeinderäte auch so und genehmigten einstimmig das Nachtragsangebot von rund 38 000 Euro für die neue Anlage und den Verbindungstunnel. Die Treppe kann laut Bürgermeister Bernhard Mücke (CSU) wieder verwendet werden. Ebenfalls einstimmig genehmigt wurden die rund 205 000 Euro für die Prallwand mit Lochung und Echtholzfurnier sowie die rund 42 000 Euro für den Einbau der Küche.

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