Musik in den Erdinger Lokalen:Wieder weniger

"Nacht der blauen Wunder" in Erding mit nur elf Lokalen

Auch in diesem Jahr organisiert Sinnflut wieder eine Nacht der blauen Wunder in Erding - zum dritten Mal. Die Veranstaltung findet in anderen Städten, in Wasserburg, in Landshut, Bad Tölz, Rosenheim und vor allem in Dorfen, mit großem Erfolg statt. Besucher können verschiedene Bands an einem Abend in verschiedenen Lokalen sehen; man kauft ein Eintrittsbändchen für zehn Euro im Vorverkauf oder 12 Euro an der Abendkasse und kann damit den ganzen Abend von 20.30 Uhr an durch verschiedene Erdinger Kneipen touren. Jeweils eine Band spielt in einem Lokal eine halbe Stunde lang und pausiert danach 30 Minuten. In anderen Städten hat sich die Reihe etabliert, in Erding aber hatte man mit Startschwierigkeiten zu kämpfen. Von den ursprünglich 17 Lokalen machten im vergangenen Jahr nur noch 13 mit, heuer werden es noch weniger sein, nur noch elf. Der Publikumszuspruch, hieß es im vergangenen Jahr, sei gar nicht mal das Problem; die Lokale wollten sich einfach nicht den Stress antun. Zusätzliches Personal wird benötigt, der Laden muss für den Umbau einige Stunden zugesperrt werden, und dem Sinnflut müsse man um die 4000 Euro überweisen, um mitmachen zu können. Vergangenes Jahr sagte ein Gastronom zur Erdinger SZ ganz offen, dass sein Lokal am Samstagabend sowieso voll sei. Wenig sind elf Lokale natürlich trotzdem nicht. Zwar sind die teilnehmenden Musiker und Bands noch nicht bekannt, typischerweise werden aber viele Genres abgedeckt - für jeden soll etwas dabei sein. Wie Sinnflut mitteilt, sind die Eintrittsbänder in Kürze im Vorverkauf für zehn Euro (zzgl. VVK-Gebühr) im Sinnflut-Onlineshop unter www.sinnflut.biz und bei MusicWorld Erding ( 08122/84081) erhältlich. Kurzentschlossene können sich am Veranstaltungstag an der Abendkasse am Schrannenplatz ab 18:30 Uhr noch Eintrittsbänder für zwölf Euro sichern.

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