Moosburg:Stadt soll über Wasserpreis informieren

Das Trinkwasser ist in Moosburg zum Jahresbeginn um 50 Cent je Kubikmeter und somit um rund 44 Prozent teurer geworden. Gegen die Bescheide gab es diverse Einsprüche - unter anderem von SPD-Fraktionssprecher Gerd Beubl, der im Stadtrat nun moniert hat, dass seitens der Stadt seit einem halben Jahr keine Reaktion gekommen sei, obwohl den Bürgern aufgrund einer offenbar falschen Kalkulation zu viel in Rechnung gestellt worden sei. Die Sache sei nicht einfach, sagte Bürgermeisterin Anita Meinelt (CSU), aber die Verwaltung "arbeitet intensiv daran, wir werden zeitnah antworten".

Beubl kritisierte, dass im Dezember in der Prognose für das Moosburger Wasserwerk von knapp 200 000 Euro Defizit die Rede war - und als das Rechnungsergebnis kam, "hat das auf einmal ein Plus von 350 000 Euro ausgewiesen". Die Differenz von 550 000 Euro sei schon gewaltig, so Beubl. "Also wer damals die 200 000 Euro Defizit prognostiziert hat, der hat mit Adam Riese nicht mehr viel zu tun", meinte der SPD-Sprecher in der jüngsten Stadtratssitzung.

Den Verbrauchern seien zu Unrecht zu hohe Wassergebühren aufgebürdet worden, da sei es jetzt einfach an der Zeit, dass diejenigen, die Einsprüche eingereicht haben, "nach einem halben Jahr auch einmal eine Antwort bekommen". Er persönlich habe bislang bis auf die Eingangsbestätigung für seinen Widerspruch von der Stadt nichts erhalten.

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