Moosburg:Das Holundergeheimnis

Ein Vortrag erklärt, was sich alles aus der Pflanze zaubern lässt

Jeder kennt Holunder - was aber hinter diesen Beeren steckt und welche Möglichkeiten sie bieten, zeigt Franz Aster aus der Gemeinde Wallersdorf am Montag, 11. Juli, um 20 Uhr im katholischen Pfarrheim an der Leinbergerstraße. Geschichtliches und Botanisches zum Holunder, Inhaltsstoffe und Wirkung von Blüten, Beeren, Blättern und Rinde, Anwendungsmöglichkeiten bei Erkältungen und Krankheiten sowie Verarbeitungsmöglichkeiten in der Küche und zu Getränken sowie manch andere Themen haben im Vortrag ihren Platz.

Seit mehr als 25 Jahren betreibt die Familie Aster den Kultur-Holunderanbau. Auf einer Fläche von etwa 1,5 Hektar werden an die 1100 "Holunderbäume" ökologisch bewirtschaftet, also gänzlich ohne Pflanzenschutzmittel. Aus den Blüten werden unter anderem Blütensirup, Blütentee und Blütensekt, Liköre und Geiste sowie Essig hergestellt. Die Holunderbeeren verarbeitet der Referent überwiegend zu "Muttersaft" (100 Prozent Direktsaft - ohne Zucker und Zusätze), aber auch Gelees, Marmeladen, "Hochprozentiges" und Senf werden daraus hergestellt. Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Verkostung. Zahlreiche Holunderprodukte können probiert werden, darunter auch Holundergeist und Blütensirup. Der Eintritt bei der Veranstaltung beträgt vier Euro. Es wird um Anmeldung gebeten, per Email (claudia.john@online.de) oder per Telefon bei Ursula Betz (0 87 61/49 77).

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