Landkreis Erding:Viele Wildunfälle: Sieben Rehe tot

Das Wochenende brachte Arbeit für Polizei und Jagdpächter

Zu acht Wildunfällen ist es am Wochenende gekommen. Wie die Polizeidirektion Erding mitteilt, kostete das Überqueren der Straße insgesamt sieben Rehen und einem Hasen das Leben. Sie wurden von herannahenden Autos erfasst und getötet. Die Unfälle, die sich auf das gesamte Landkreisgebiet verteilen, wurden durch Polizeibeamte aufgenommen. Viel Arbeit hatten auch die jeweiligen Jagdpächter, die sich um die angefahrenen Tier kümmerten. Die Polizei Erding weist in diesem Zusammenhang in der Pressemitteilung darauf hin, dass gerade in ländlichen Gebieten zu jeder Jahreszeit mit Wildwechsel zu rechnen ist. Gerade auch in der Rehwildbrunftzeit Juli und August sei mit verstärktem Rehwildwechsel auf den Straßen zu rechnen. Und die Polizei schreibt weiter: "Steht ein Zusammenstoß unausweichlich bevor, wird davon abgeraten, auszuweichen." Hier sei nämlich die Gefahr im Graben oder im Gegenverkehr zu landen, viel zu hoch. Eine "gefahrenbewusste Fahrweise und ein umsichtiges Fahrverhalten, vor allem auch zur Nachtzeit" könne dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden.

© SZ vom 02.07.2018 / regi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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