Gymnasium Dorfen:Dritter Ausbildungszweig geplant

Gymnasium Dorfen: Wie man schonend mit Ressourcen umgeht, haben die Dorfener Gymnasiasten bereits gezeigt. Dafür bekamen sie eine Auszeichnung. Jetzt sollen die Fächer Wirtschaft und Recht vertieft unterrichtet werden.

Wie man schonend mit Ressourcen umgeht, haben die Dorfener Gymnasiasten bereits gezeigt. Dafür bekamen sie eine Auszeichnung. Jetzt sollen die Fächer Wirtschaft und Recht vertieft unterrichtet werden.

(Foto: Renate Schmidt)

Die Schule möchte einen wirtschaftswissenschaftlichen Zweig einrichten

Das Gymnasium Dorfen möchte als dritte Ausbildungsrichtung einen wirtschaftswissenschaftlichen Zweig einrichten. Bislang gibt es am Dorfener Gymnasium den sprachlichen und den naturwissenschaftlich-technologischen Zweig. Diese Ausbildungsrichtungen haben auch die beiden Erdinger Gymnasien. Das Korbinian-Aigner-Gymnasium bietet zudem auch einen musischen Zweig. In einem wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium werden von der achten Jahrgangsstufe an die Fächer Wirtschaft und Recht sowie Sozialkunde verstärkt gelehrt, zudem gibt es Unterricht in Wirtschaftsinformatik.

Bislang gibt es dieses Angebot im Landkreis noch nicht

Die Idee, das Ausbildungsangebot in Dorfen zu erweitern, sei bereits vor etwa zwei Jahren erstmals in der Schule diskutiert worden, sagt die neue Direktorin des Gymnasiums, Andrea Hafner. Im vergangenen Jahr sei dann noch unter ihrem Vorgänge Gerhard Motschmann ein Beschluss im Schulforum gefasst worden. Das Schulforum ist ein Gremium, dem die Schulleitung, Vertreter des Lehrerkollegiums, der Eltern und der Schüler angehören. Hafner hat den Wunsch des Schulforums an den Landkreis weitergegeben. Im Oktober wird sich der Kreistag damit befassen.

Kosten entstünden durch die Einführung eines wirtschaftswissenschaftlichen Zweigs nicht, sagte Hafner. Ihr Gymnasium sei technisch sehr gut ausgestattet und "wir haben auch die Lehrer dazu". Sie persönlich halte die Idee grundsätzlich für gut, da es diesen Ausbildungszweig im Landkreis bislang noch nicht gibt. Die letztliche Entscheidungsmacht habe jedoch das Kultusministerium, sagt Hafner. Und dieses habe in den vergangenen Jahren eigentlich keine neuen Zweige an Gymnasien mehr zugelassen. Ob sich diese Haltung ändern werde, bleibe abzuwarten. In den kommenden Jahren stünde außerdem die Reform des Gymnasiums an. Die noch nicht ausdefinierte Wahlmöglichkeit zwischen G 8 und G 9 werde eine "große Herausforderung, die vordringlich ist".

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