Institution muss umziehen:Katholische Jugendstelle unter neuer Adresse

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Nach 33 Jahren in der Roßmayrgasse firmiert Dienstleister jetzt in der Vinzenzstraße. Einweihungsfeier steigt im neuen Jahr

Von Regina Kirschner, Erding

Ob Gottesdienste oder Fragen zum Spendensammeln, die Katholische Jugendstelle Erding unterstützt Pfarreien und Verbände im Landkreis sowohl inhaltlich als auch organisatorisch. Nun ist der Dienstleister nach 33 Jahren umgezogen, da der Landkreis die Räume in der Roßmayrgasse 13 für seine Erziehungsberatungsstelle nutzen wollte. "Wir wussten seit dem August 2016 davon und haben uns für das Angebot der Pfarrei Sankt Vinzenz entschieden", sagt Regina Knoblich, Jugendpflegerin der Stelle. Jetzt arbeitet sie in der Vinzenzstraße 3. "Unter anderem waren die Räume dort günstiger als die, die uns die Stadt angeboten hat", sagt sie.

Außerdem stehe dem Dienstleister nun mehr Fläche zur Verfügung. "Es gibt einen Keller, den wir als Materiallager nutzen", so die Jugendpflegerin. Die Stelle verleiht daraus technisches Equipment, Musikinstrumente und Moderationskoffer an die Pfarreien und Verbände, die damit ihre Sitzungen und Jugendfreizeiten gestalten können. Auf die Angebote der Jugendstelle greifen vor allem die Kreisvorstände des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Katholischen Landjugendbewegung zurück. Dort engagieren sich vor allem junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren. Bei ihnen kommen die neuen Räume gut an. "Hier war schon die Herbstkreisversammlung des BDKJ und die Landjugendbewegung hat eine Sitzung zu den Winterhäusltagen, ihrer Ferienfreizeit, in der Vinzenzstaße abgehalten", so Knoblich.

Aber die Mitarbeiterinnen der Stelle unterstützen auch die Kolpingjugend, Firmlinge und Ministranten im Landkreis und die Katholische junge Gemeinde Erding. Darüber hinaus organisieren Knoblich und ihre Kolleginnen selbst Veranstaltungen, allerdings nur punktuell. Die Angebote, wie eine Segelfreizeit in Holland letzten Sommer, richten sich sowohl an alle Jugendlichen als auch an bestimmte Gruppen. So fand diesen Monat ein Ministrantenfußballturnier in Lengdorf mit etwa 170 Teilnehmern statt. "Da wir für den ganzen Landkreis zuständig sind, haben wir viel zu tun", sagt die Jugendpflegerin. Eine kleine Einweihungsfeier in den neuen Räumen soll es auch noch geben, aber erst nächstes Jahr. "Wir tüfteln noch etwas aus", so Knoblich.

© SZ vom 24.11.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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