Hörlkofen:"Konstruktive Zusammenarbeit"

Das Landratsamt Erding sowie die Gemeinde Wörth wehrt sich in einer Nachricht an die Erdinger SZ gegen die Berichterstattung über die geplante Flüchtlingsunterkunft in Hörlkofen. Die SZ hatte berichtet - und bleibt bei dieser Ansicht - , dass es in der Frage der Flüchtlingsunterkunft, die seit fast eineinhalb Jahren geplant ist und seit Monaten fast bezugsfertig in Hörlkofen steht und in die aber immer noch keine Flüchtlinge einziehen konnten, zwischen der Gemeinde Hörlkofen und dem Landratsamt zu Konflikten kam und die Stimmung zwischen den Behörden derzeit schlecht sei. Diese Behauptungen weist das Landratsamt zurück. "Die Diskussionen anlässlich der Einreichung der Bauanträge, der Reduzierung der Unterkunfts-Kapazitäten in Hörlkofen und der schlussendlichen Genehmigung durch den Gemeinderat liegen lange zurück und sind längst abgeschlossen", schreibt das Landratsamt und lobt vielmehr die Zusammenarbeit bei der Schaffung der Flüchtlingsunterkunft als positiv, konstruktiv und der Sache dienlich." Der SZ lagen allerdings Stimmen aus Verwaltung und Politik vor, die nahelegten, dass es derzeit wenig Kontakt zwischen den Behörden gibt und kaum Informationen ausgetauscht würden.

In der Nachricht heißt es, dass Wörths Bürgermeister Thomas Gneißl (ÜPWG) und Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) zuversichtlich seien, "dass die Flüchtlingsunterkunft nun bald als solche genutzt werde". Die beiden Politiker loben zudem den großen Unterstützerwillen durch die Ehrenamtlichen in Wörth: "Die Flüchtlinge werden in Hörlkofen freundlich und mit allem, was sie zum Leben brauchen, empfangen. Und das ist alles, was zählt."

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