Nicht gut angekommen ist im Gemeinderat ein gemeinsamer Antrag von CSU, Frauenunion und Junger Union. Zumindest nicht bei allen anderen Parteien. Beantragt wurde die Errichtung einer Straßenbeleuchtung zwischen dem Kreisel an der S-Bahn bis zur Isar und darüber hinaus weiterführend über die Isar bis nach Grüneck. Begründet wurde dies damit, dass es dort derzeit keine Straßenbeleuchtung gibt. Die würde aber die Verkehrssicherheit erhöhen und "die soziale Sicherheit stärken", da "die uneingeschränkte, angstfreie Teilnahme am Leben im öffentlichen Raum ein wichtiger Aspekt der sozialen Sicherheit" sei. Das beträfe vor allem Frauen "und verstärkt ältere Frauen".
Den Reigen der Ablehner eröffnete Heinrich Lemer (Freie Wähler): "Für mich ist das ein sehr plakativer Antrag, da er keinerlei Hallbergmooser Grund betrifft." Wenn, dann sollten zuerst alle Hallbergmooser in den Genuss von Straßenbeleuchtung kommen. Auch Helmut Ecker (Einigkeit) sah dies so. "Wir sollten erst unsere Lampen installieren und nicht der Verwaltung noch mehr Arbeit machen." Diese Meinung teilte auch Stefan Kronner (SPD). Die Idee sei okay, aber in der Ausführung stehe sie sehr weiter hinten auf der Prioritätenliste. Auch Robert Wäger (Grüne) sah den Antrag zum falschen Zeitpunkt gestellt, zumal man den Bau des geplanten Radschnellwegenetzes abwarten sollte. Der Antrag wurde mit 13:5 Stimmen abgelehnt.