Geld von der Gemeinde:Undichte Stellen

BSG Taufkirchen saniert ihr Heim und bekommt finanzielle Unterstützung

Von Philipp Schmitt, Taufkirchen

Der Taufkirchener Gemeinderat hat einstimmig zwei von der BSG Taufkirchen beantragte Zuschüsse für zwei Projekte genehmigt, die zusammen etwa 600 000 Euro kosten: Für 575 000 Euro will die BSG das Betriebsgebäude am Sportplatz sanieren und ausbauen, für 25 000 Euro soll die Flutlichtanlage erweitert werden. Die Sanierung des Gebäudes ist auch dringend fällig. Wie es nach der Sitzung hieß, stehen in dem Haus Eimer unter den undichten Stellen, um das Wasser aufzufangen, das bei Regen durch das Dach tropft. Die Gemeinde Taufkirchen bleibt da nicht tatenlos: Für die Arbeiten am Gebäude bekommt der Sportverein einen Zuschuss in Höhe von 86 250 Euro und für die Flutlicht-Erweiterung einen Zuschuss in Höhe von 7000 Euro. Laut Konrad Karbaumer, Leiter der Gemeindeverwaltung, fließen die Zuschüsse für die Gebäudesanierung im nächsten Jahr (40 000 Euro) und 2017 (46 250 Euro). Damit übernimmt die Gemeinde laut Karbaumer 15 Prozent der Gesamtkosten. Für die teilweise auch öffentlich genutzten Flutlichtplätze steuert die Gemeinde ein Zuschuss in Höhe von 30 Prozent der Gesamtkosten bei, die auf 25 000 Euro beziffert werden.

Die Gemeinde unterstützt die BSG Taufkirchen auch, indem sie einen erwarteten BLSV-Zuschuss zwischenfinanzieren wird, wie das häufig bei Maßnahmen von Sportvereinen der Fall ist. Noch ist der Zuschuss beim Bayerischen Landessportverband (BLSV) aber nicht beantragt. Die BSG hofft auf 96 000 Euro von dieser Seite - wenn auch zeitverzögert ausbezahlt. Bürgermeister Franz Hofstetter (CSU) fügte an, dass die Mannschaften der BSG in diesem Jahr "eine vernünftige Saison" spielen. Durch die geplanten Maßnahmen sollten die Rahmenbedingungen weiter verbessert werden.

Vertreter der BSG Taufkirchen zeigten sich nach der Sitzung zufrieden: "Wir freuen uns über die Unterstützung durch die Gemeinde", sagte Stefan Bart. Der zweite Vorsitzende der BSG Taufkirchen fügte an, dass die Vorhaben dringend realisiert werden müssten, um den Aktiven und Jugendlichen bessere Bedingungen zu bieten. Das Dach sei undicht, und das Haus müsse erweitert werden. Die Gesamtkosten für beide Projekte in Höhe von 600 000 Euro sollen solide finanziert werden, die Finanzierung müsse gesichert werden. Bart wies darauf hin, dass der Verein Wert auf eine gute Jugendarbeit lege und 45 Prozent der Mitglieder Jugendliche seien. Auch Fußball-Abteilungsleiter Ferdinand Schediwy war mit den Entscheidungen zufrieden. Ihm zufolge können die Arbeiten noch in diesem Jahr starten. Viele Vereinsmitglieder wollen anpacken.

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