Für 2,2 Millionen Euro:Landwirtschaftsschule wird erweitert

Die Landwirtschaftsschule soll um einen Anbau erweitert werden. Im Keller gelegene Räume für die Hauswirtschaft sollen dorthin umziehen, weil die Räume im Keller nach heutigen Maßstäben zu klein und obendrein schlecht belichtet sind. Im Zuge dieser Erweiterungsmaßnahme ist auch der Einbau eines Aufzugs geplant, mit dem das Gebäude barrierefrei werden und der außerdem auch als Lastenaufzug dienen soll. Außerdem soll der Schulgarten von 120 auf 70 Quadratmeter verkleinert werden. Dadurch soll die Zahl der Parkplätze steigen. Der Parkplatz soll obendrein befestigt werden. Derzeit wird dort "wild"geparkt und bei Regen verschlammt der Platz.

Der Umbau wurde im Kreisausschuss für Bauen und Energie beraten und beschlossen. Die Maßnahme ist auf 2,2 Millionen Euro veranschlagt. Strittig waren die Lage des Aufzugs und die Verkleinerung des Gartens, in dem Kräuter für die Schulküche angebaut werden. Kreisrat Günther Kuhn (Grüne) erinnerte daran, mit welcher Vehemenz die frühere Leiterin der Schulküche dafür gekämpft hatte. Schulleiter Otto Roski, der in der Sitzung anwesend war, betonte, es sei der Wunsch der Fachlehrerinnen, ihn zu verkleinern. Beim Aufzug wurden Alternativen erwogen und wieder verworfen. Der Einbau eines Schachts im Erweiterungsteil liegt zwar nicht so zentral, ist aber weitaus günstiger als wenn man im Bestandsgebäude über drei Geschosse die Decken durchbrechen müsste. Eine halbe Million Euro Mehrkosten kalkulierte Architekt Burkhardt.

© SZ vom 15.12.2017 / tdr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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