Für Filialgründung:Bildungswerk sucht Räume

"Präsenz zeigen", das war Albert Schuster, dem ehemaligen Geschäftsführer des Katholischen Kreisbildungswerkes Erding (KBW), besonders wichtig. Vor drei Jahren kündigte er an, neue Filialen in Taufkirchen und Dorfen gründen zu wollen. Geklappt hat das bisher nur in Taufkirchen, da das Werk nicht einfach nur Räume anmieten möchte, sondern einen Ort sucht, der für Familien einen Mehrwert wie in Taufkirchen mit sich bringt. Hier teilt sich das Kreisbildungswerk das Zentrum der Familie in der Veldner Straße mit einer Hebammenpraxis. Nach einem solchen "Glücksfall" sucht Schusters Nachfolger Hans Otto Seitschek in Dorfen noch. "Gewerbeflächen oder Geschäftsräume in Dorfen anzumieten, ist für uns keine Option", sagt Seitschek. Aber wenn sich eine ähnliche Konstellation wie in Taufkirchen ergebe, dann würde der Verein "sofort zuschlagen". Denn in Dorfen, Sankt Wolfgang und Oberdorfen sind 14 Gruppen des Eltern-Kind-Programms des KBW aktiv. Für diese wäre eine Filiale nach Taufkirchener Vorbild optimal. Dort vermietet der Verein seine Räume zum Teil unter, so dass die Familien Kurse nutzen können, die über das Angebot des Bildungswerks hinausgehen. Dazu zählt auch unter anderem musikalische Frühförderung. Das Wichtigste, so Seitschek, sei aber ein "enges Netz an Veranstaltungen". Dieses sorge für Präsenz des Bildungswerks. Vor allem in Dorfen, auch ohne eigene Räume.

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