Fritz Steinberger ist 70:Geburtstag eines Unermüdlichen

Fritz Steinberger ist 70: 36 Jahre lang saß Fritz Steinberger für die SPD im Erdinger Stadtrat und im Kreistag. Er war stellvertretender Bürgermeister und stellvertretender Landrat.

36 Jahre lang saß Fritz Steinberger für die SPD im Erdinger Stadtrat und im Kreistag. Er war stellvertretender Bürgermeister und stellvertretender Landrat.

(Foto: Peter Bauersachs)

Fritz Steinberger ist 70 Jahre alt geworden. Er gilt als Urgestein der Erdinger Sozialdemokratie und hatte im Laufe seiner jahrzehntelangen politischen Karriere zahlreiche Ämter inne, unter anderem das des stellvertretenden Bürgermeister Erdings. Lange war er für viele der "Volksfest-Bürgermeister" und damit erster Ansprechpartner für Fieranten und Schausteller, wenn irgendetwas nicht so klappte auf dem Volksfestplatz. Und auch für die Standbesitzer beim Erdinger Christkindlmarkt, ist Steinberger ein wichtiger Gesprächspartner.

Den richtigen Ansprechpartner sahen noch viele andere Menschen in dem hin und wieder polternd auftretenden Mann, der zupacken, aber auch anschaffen kann: Er kümmerte sich um junge Straffällige, wenn sie einen Job brauchten, um Arbeitslose, bescholtene und unbescholtene Bürger, er war aber auch Ansprechpartner für Erzieherinnen, Kindergärtnerinnen, Kinder und Eltern. Denn Steinberger war lange Zeit die zentrale Gestalt in der Arbeiterwohlfahrt in Stadt und Landkreis Erding, die als Trägerin etlicher Kindergärten fungierte. Die SPD weiß und wusste nicht nur in der Stadt Erding, was sie an dem rastlos arbeitenden Steinberger hat. Er war Ortsvereinsvorsitzender und Kreisvorsitzender, Fraktionsvorsitzender und stellvertretender Bürgermeister, Kreisrat und Dritter Landrat - und 36 Jahre lang saß er im Erdinger Stadtrat. Steinberger war Berufssoldat und von 1976 bis 1994 im Personalrat. 1989 verlieh ihm die Bundeswehr das Ehrenkreuz in Gold. Die SPD verlieh ihm 1996 die Willy-Brandt Medaille und 2008 die Georg-von Vollmar-Medaille, die höchste Auszeichnung, die die bayerische SPD zu vergeben hat. 1992 erhielt Steinberger die Verdienstmedaille der BRD. Einer "der anpackt, wenn Not am Mann ist", so habe er Steinberger 1992 kennengelernt, schreibt dazu der heutige SPD-Fraktionssprecher Horst Schmidt. Steinberger stehe für die kommunale Selbstverwaltung, für demokratische Verhältnisse, Solidarität und soziale Gerechtigkeit.

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